Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Sicherheit

Wissenschaft kontrovers startet Diskussionsrunden

18.03.2022
Kurz und knapp

Welche Rolle spielen Fragen in der Wissenschaft? Auf welchen Werten wollen wir unser digitales Miteinander in Zukunft aufbauen? Das sind die Themen zweier digitaler Diskussionsrunden, die am 22. und 23. März im Rahmen des Förderprojekts „Wissenschaft kontrovers“ stattfinden. Interessierte können die Diskussionen online verfolgen und sich dabei selbst einbringen. Eine Anmeldung zu den kostenfreien Veranstaltungen ist bis zum 21. März möglich.

Wertvolle Dialoge zwischen Forschung und Gesellschaft

„Wissenschaft kontrovers“ brachte bereits in vergangenen Wissenschaftsjahren deutschlandweit Bürgerinnen und Bürger mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis ins Gespräch. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, spannenden Diskussionen zu relevanten Themen aus der Forschung zu folgen – und selbst mitzudiskutieren.

Wie der Name bereits verrät, werden bei den Veranstaltungen von „Wissenschaft kontrovers“ Themen kritisch zur Debatte gestellt, um so zum Nachdenken anzuregen. Gleichzeitig haben die Diskussionsrunden das Ziel, das gegenseitige Verständnis zwischen Öffentlichkeit und Forschung zu fördern. „Wissenschaft kontrovers“ ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog (WiD) im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Den diesjährigen Auftakt bilden zwei Online-Veranstaltungen am 22. und 23. März.

Austausch zur Fragekultur in der Wissenschaft

Die Frage nach den Fragen – oft wird sie am Ende von Vorträgen oder Präsentationen gestellt. Am 22. März steht sie aber im Mittelpunkt der digitalen Diskussionsrunde „Noch Fragen?! – Wer will was von Wissenschaft wissen?“. Von 19.30 bis 21 Uhr diskutieren unter der Leitung von Marlene Weiß von der Süddeutschen Zeitung Expertinnen und Experten aus Soziologie, Journalismus und Politik über die Rolle der Fragen in der Wissenschaft: Wie und wo wird die Wissenschaft faktisch gefragt? Wie verhalten sich Wissenschafts- und Alltagsfragen zueinander? Und wie kann eine konstruktive Fragekultur aussehen?

Teil des digitalen Podiums sind Dr. Kerstin Göpfrich vom Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Professor Dr. Ortwin Renn vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung sowie Dr. Anne Overbeck vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Aber auch die Zuschauerinnen und Zuschauer zuhause können sich einbringen und mitdiskutieren. Die Anmeldung für die kostenfrei und online stattfindende Veranstaltung ist noch bis zum 21. März möglich.

Digitaler Mittagstalk

Die Pandemie hat viele Aspekte unseres alltäglichen Lebens in den digitalen Raum verlegt: Welche Werte des zwischenmenschlichen Umgangs sind dort wichtig? Und wie können wir sie wirksam leben? Bei der virtuellen Veranstaltungsreihe „Rasender Stillstand“ werden Fragen rund um die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten zwei Pandemiejahre und ihre Implikationen für die Zukunft diskutiert.

Am 23. März startet der dritte Teil der Reihe mit der ersten Session zum Thema„Werte: Updates für ein digitales Miteinander“. In der Mittagspause von 12 bis 13 Uhr sprechen dazu die Mitgründerin und Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens konnektiv, Geraldine de Bastion, der Philosoph PD Dr. Jörg Noller von der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie die Leiterin des Forschungsschwerpunkts Medienethik und IT an der Eberhard Karls Universität Tübingen, PD Dr. Jessica Heesen. Moderiert wird die Session von Christine Watty von Deutschlandfunk Kultur. Auch hier können Interessierte nach einer Anmeldung kostenlos und online teilnehmen und selbst Fragen stellen.

 

Melden Sie sich jetzt an für die Online-Veranstaltung „Noch Fragen?! – Wer will was von Wissenschaft wissen?“. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Weiteres zum Lunch-Format „Werte: Updates für ein digitales Miteinander“ sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Mehr über „Wissenschaft kontrovers“ erfahren Sie hier