Steckbrief Corinna Bürger de Oliveira

Name: Corinna Bürger de Oliveira
Alter: 40
Wohnort: Aura an der Saale

Wie beeinflusst die Wissenschaft Sie in Ihrem Alltag?

Ich benutze ein Smartphone und andere technische Geräte. Also nutze ich das Ergebnis von wissenschaftlicher Forschung jeden Tag.

Wie lautet Ihre Frage für die Wissenschaft und wie ist sie entstanden?

„Gibt es Biomarker für emotionale Traumata?“ Ich arbeite schamanisch, und es gibt eine Methode zur Behandlung emotionaler Traumata, die als „Rückholung von Seelenanteilen“ bezeichnet wird. Der Unterschied in den Menschen vor und nach dieser Behandlung ist teilweise so offensichtlich und frappierend, dass ich inzwischen überzeugt davon bin, dass das auch organisch im Körper etwas verändert. Würde ein Biomarker gefunden werden, könnte man objektiv die Effektivität schamanischer Arbeit nachweisen. Damit wäre auch der Weg offen, dass eine solche Behandlung von den Krankenkassen getragen werden kann. 

Was motiviert Sie dazu, sich am Wissenschaftsjahr 2022 –
Nachgefragt! zu beteiligen?

Es ist eine niedrigschwellige Möglichkeit, Themen mehr Aufmerksamkeit zu geben, die sonst eher übersehen werden. Außerdem gefällt mir die Idee, konkrete Fragestellungen und Forschungsansätze an die Wissenschaft herantragen zu können. Ich denke, vieles ist noch nicht erforscht und bewiesen worden, weil noch niemand die passende Frage dafür formuliert hat.

Warum ist es Ihrer Meinung nach wichtig, Bürgerinnen und
Bürger an der Wissenschaft zu beteiligen?

Privatpersonen haben einen anderen Blick auf Themen und Zusammenhänge als Wissenschaftler, die sich auf ein bestimmtes Thema spezialisiert haben und auch oft die Beschaffung von Fördermitteln im Blick behalten müssen. Jeder Mensch hat eine einzigartige Sichtweise und kann dadurch den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bereichern.