Steckbrief Yvonne Plotz

Name: Yvonne Plotz
Alter: 32
Wohnort: Leipzig
Berufsfeld: Software-Developerin

Wie beeinflusst die Wissenschaft Sie in Ihrem Alltag?

Durch meine Arbeit als Programmiererin lerne ich täglich Neues über Computer und Technik. Ich arbeite mit Geräten, die es in der Form noch gar nicht lange gibt und die ständig weiterentwickelt werden. Die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Menschen fließen in die Entwicklung neuer Technik ein, was dann wiederrum die Menschen beeinflusst. Diese Mechanismen zu verstehen und auch ständig zu hinterfragen, halte ich für sehr wichtig.

Wie lautet Ihre Frage für die Wissenschaft und wie ist sie entstanden?

Meine Frage an die Wissenschaft lautet: „Was fehlt den Menschen heutzutage am meisten, um zufrieden mit sich und resilient(er) gegen Süchte, Ablenkungen, Unzufriedenheit zu sein?“, da ich den Eindruck habe, dass Ablenkungen und der Wunsch nach Zerstreuung und Betäubung immer größer werden. Es gibt wahrscheinlich keine universelle Antwort auf diese Frage, das ist mir bewusst. Aber ich würde es sehr spannend finden, herauszufinden, ob es einen gemeinsamen Nenner gibt. Süchte – wie sie entstehen und was sie für Auswirkungen haben – finde ich allgemein ein interessantes Forschungsfeld.

Was motiviert Sie dazu, sich am Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! zu beteiligen?

Ich war neugierig, was andere Personen für Fragen an die Wissenschaft haben und überlegte, was mir am meisten unter den Nägeln brennt. Es war eher eine spontane Entscheidung, eine Frage einzureichen.

Warum ist es Ihrer Meinung nach wichtig, Bürgerinnen und Bürger an der Wissenschaft zu beteiligen?

Wissen umgibt uns in jeder Lebensphase, in jeder Umgebung, egal welches Alter oder Geschlecht. Wir sollten es erforschen und miteinander teilen. Es gibt so viel zu entdecken und die Welt wird greifbarer, verständlicher, wenn man sich der Wissenschaft bedient und neugierig bleibt.