Steckbrief Ulrike Dittmann

Name: Ulrike Dittmann
Alter: 57
Wohnort: Dortmund (Nordrhein-Westfalen)
Berufsfeld: Spezialistin für Prozess- und Anwendungsmanagement in einer Bank

 

Welche drei Dinge fallen Ihnen ein, wenn Sie an Wissenschaft und Forschung denken?

  • Hohe Komplexität
  • Nur für Studierte
  • Weit weg von den Bürgerinnen und Bürgern

Warum brauchen Wissenschaft und Forschungspolitik Bürgerbeteiligung? Was können Wissenschaft und Politik von der Perspektive und den Ideen der Bürgerinnen und Bürger lernen?

Beim Kundenkontakt wird viel Wert daraufgelegt, den Kundinnen und Kunden auf Augenhöhe zu begegnen. Das vermisse ich bei der Wissenschaft und der Forschung. Es gibt einfach zu wenig Formate, die die Bürgerinnen und Bürger direkt ansprechen. Allgemein fehlt es hier einfach an Bürgernähe.


Welche Aufgabe hat Wissenschaft Ihrer Meinung nach für die Gesellschaft?

Sie hat die Aufgabe, neue Phänomene wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten, auf Herz und Nieren zu prüfen sowie ohne Wertung einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu vermitteln – also eigentlich etwas Unmögliches.


Was motiviert Sie dazu, sich am IdeenLauf – #MeineFragefürdieWissenschaft zu beteiligen?

Mich treibt vor allem Neugierde. Ich bin vorher noch nie mit einem solchen Prozess in Berührung gekommen und möchte diesem Mangel an Erfahrung nun beseitigen.


Was erhoffen Sie sich persönlich vom IdeenLauf im Wissenschaftsjahr 2022?

Ich wünsche mir, dass die Hemmschwelle aller Bürgerinnen und Bürger sinkt, sodass sie künftig mehr in diese Richtung mitarbeiten. Allerdings wäre es auch ein Erfolg, wenn allein der Austausch zwischen Forschung und Bevölkerung verstärkt würde.

Darüber hinaus verspreche ich mir eine Erweiterung meines Horizonts und Antworten auf die Frage, was die Bürgerinnen und Bürger bewegt und was sie umtreibt.