ZUKUNFTSDIALOGE Wissenschaft x Kunst x Gesellschaft

Projektname: ZUKUNFTSDIALOGE Wissenschaft x Kunst x Gesellschaft
Durchführende Organisation: UniKasselTransfer, Universität Kassel
Website: www.uni-kassel.de/go/zukunftsdialoge 

DREI FRAGEN AN ... ZUKUNFTSDIALOGE

1. Was können Wissenschaft und Politik von der Perspektive und den Ideen der Bürgerinnen und Bürger lernen?

Wir stehen vor gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen, die Wissenschaft und Politik nicht alleine lösen können: die Klimakrise, grundlegende Transformationen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sowie die Folgen der Coronapandemie. Eine Gesellschaft im grundlegenden Wandel braucht gesamtgesellschaftliche Lösungsstrategien. Dafür ist ein Dialog notwendig, der Raum gibt für die Perspektiven und Ideen von allen, die Zukunft mitgestalten wollen. Daher eröffnen wir den Austausch zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft.


2. Welche Idee steckt hinter eurem Projekt?

In der Klimakrise erfahren wir auf dramatische Weise, welche Auswirkungen es hat, wenn das Mensch-Natur-Verhältnis aus dem Gleichgewicht gerät. Ausgehend von dieser kollektiven Erfahrung eröffnen UniKasselTransfer, die Scientists for Future Kassel und das Staatstheater Kassel einen interdisziplinären Dialog:

Wie sieht unsere gemeinsame Zukunft aus, wenn der bisherige Weg in die ökologische Katastrophe führt? Welches Wissen existiert bereits über Wege in eine andere Zukunft? Und wie können neue Zukunftsvorstellungen durch Kunst erfahrbar und durch Wissenschaft gestützt werden? In einem experimentellen Prozess zwischen Wissenschaft, Kunst/Kultur und Öffentlichkeit wollen wir partizipative und ergebnisoffene Formate für den Wissenschaftsdialog entwickeln und ausprobieren.


3. Was wollt ihr mit eurem Projekt erreichen?

Unter dem Dach des Wissenschaftsjahres 2022 wird mit dem Projekt der Rahmen geschaffen für einen ergebnisoffenen und von gegenseitigem Interesse geprägten Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der durch die künstlerische Dimension auch Raum gibt für zukunfts- und transformationsbezogene Ängste, Wünsche und Hoffnungen.

Die teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler treten in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern – außerhalb der institutionellen Hürden, die den Teilnehmendenkreis am wissenschaftlichen Diskutieren, Forschen und Hinterfragen im universitären Alltag begrenzt. Dabei geht es auch um wissenschafts- und kulturtheoretische Überlegungen: Was können Wissenschaft und Kunst leisten auf der Suche nach neuen Wegen in eine andere Zukunft?