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Auftakt der Schüler-Workshops im Projekt „PowerPlan“

In dem Förderprojekt PowerPlan entwickeln Schülerinnen und Schüler eigene Ideen zur Energie von morgen. Das Projekt bietet jungen Menschen die Gelegenheit, spielerisch und kreativ neue Wege der Energiewende nachzuvollziehen oder zu erdenken.

Am 4. November findet am tjg. theater junge generation Dresden, dem städtischen Kinder- und Jugendtheater, die Premiere des interaktiven Erlebnisparcours „PowerPlan“ statt. Sie ist Teil der Dresdner Zukunftskonferenz für Kinder und Jugendliche zur Frage „Wie wollen wir in Zukunft Energie erzeugen?“. Beim großen Auftaktevent am 24. Juni kamen Schülerinnen und Schüler von vier Dresdner Schulen zusammen, um die Konferenz vorzubereiten. Ziel war es, Inhalte für die Zukunftskonferenz und den Erlebnisparcours zu entwickeln.

Gemeinsam Zukunftsideen für die Gewinnung von Energie entwickeln

Nach der offiziellen Begrüßung durch die Projektverantwortlichen folgte ein wissenschaftlicher Impulsvortrag zum Thema Energie von Dr. Dirk Scheer vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Danach lernten die Schülerinnen und Schüler drei energieaffine Tierfiguren und damit die Gastgebenden der diesjährigen Zukunftskonferenz kennen: Grit, die Termitenkönigin, Rocky, der Waschbär, und Koko, der Papagei. Die drei berichteten von einer Welt, die dringend erfinderische Vorschläge braucht, um Energie nachhaltiger und kreativer zu gewinnen.

Die Tiere gaben den Auftrag an die Schülerinnen und Schüler, neue Ideen für die Energiewende zu entwickeln. Diese sollen sie für den Erlebnisparcours in eine „Ideenbatterie“ einspeisen, um sie dort weiterzuverarbeiten.

Workshops mit pädagogischer und wissenschaftlicher Begleitung

In Workshop-Gruppen machten sich die Teilnehmenden an die Arbeit. Die drei Tier-Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler halfen ihnen dabei, ihre Ideen weiterzuentwickeln und in einen Forschungskontext einzuordnen. Dazu betreuten künstlerische Vermittlerinnen und Vermittler sowie Theaterpädagoginnen und -pädagogen die Gestaltung und Umsetzung der Ideen.

Der Papagei Koko lud die Schülerinnen und Schüler in seine Werkstatt ein. Hier entwickelten sie Welten, in denen sie Windkraft ganz neu denken sollten. Dazu bastelten sie kleine Windkraftmodelle aus verschiedenen Materialien. Nebenan fragte die Termitenkönigin nach Ideen, wie das Energienetz der Zukunft aussehen könne. Vor einem großen Greenscreen konnten die Schülerinnen und Schüler in einer eigenen Nachrichtensendung erzählen, wie sie sich ein neues, intelligentes Stromnetz vorstellen. Bei Rocky, dem Waschbären, produzierten sie kurze Podcasts und Hörspiele. Darin überlegten die Schülerinnen und Schüler, wie man selbst Energie gewinnen oder sparen kann, um den Eigenanteil in der zukünftigen Energieversorgung zu erhöhen.

Zum Abschluss der Workshops stellten sich die Teilnehmenden ihre Ideen gegenseitig vor. Sie zeigten erste Video- und Hörspielausschnitte sowie Fotos der Zukunftswindkraftmodelle und speisten diese gemeinsam in die Ideenbatterie für den Erlebnisparcours ein. Nach den Sommerferien werden die Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit den Theaterpädagoginnen und -pädagogen sowie den Forschenden weiter an ihren Ideen feilen, um noch mehr Konzepte für die Zukunftskonferenz am 4. November zu entwickeln.