Energie ist gerade für Kinder und Jugendliche ein schwierig zu greifendes Thema, weil sie kaum sichtbar oder spürbar ist. Erwachsene kommen zum Beispiel über die Kosten für Strom, Heizung oder Tanken oft mit Energie in Berührung und spüren somit ihren Einfluss auf den Alltag.

Wir möchten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, die große Bedeutung von Energie auch in ihrem Alltag und ihrer Biografie zu entdecken. So bekommt die Frage nach der Energie der Zukunft eine viel größere Bedeutung für sie. Dabei wollen wir kreativ arbeiten und die „Energiegeschichten“, die die Teilnehmenden in ihrem Leben entdecken, in einem digitalen „Album der Energie“ aufbereiten. Darüber wollen wir sie online einem größeren Publikum vorstellen. Ebenso wollen wir spielerisch und visionär der Frage nachgehen, wie Zukunftsenergie in den Geschichten der Kinder und Jugendlichen aussehen kann.

Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche die Bedeutung von Energie möglichst lebens- und alltagsnah erfahren. Dadurch wollen wir ihr Interesse am Thema und ihre Motivation, sich mit Fragen rund um Energie zu beschäftigen, stärken.

Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler positive Erfahrungen mit dem Thema sammeln und es gerade nicht als negativ und problembehaftet sehen. Im besten Fall hält dies länger an, sodass sie auch als Erwachsene ein positives Interesse an Energie haben und sich soweit mit dem Thema beschäftigen, wie es für mündige Bürgerinnen und Bürger wichtig ist.

Wir freuen uns sehr, wenn Schülerinnen und Schüler bei dem Projekt mitmachen möchten. Es können sich Schulklassen, Kurse, AGs, o.Ä. melden, die sich gerne mit dem Thema Energie im Alltag beschäftigen möchten. Eingeladen sind vor allem Kinder und Jugendliche in der siebten bis zehnten Klasse aus dem Raum Bochum.

Von September bis November werden wir für sie Workshops bei uns im Schülerlabor an der Ruhr-Universität Bochum anbieten, die vor allem von Studierenden gestaltet werden. Lehrkräfte, die mit ihren Schülerinnen und Schülern dabei sein möchten, können sich bei Anna Hans melden: anna-katharina.hans[at]rub.de