Der Existenzialist

„Beharrlichkeit hilft gegen Widerstände“

Porträt Harald zur Hausen, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Nobelpreis für Medizin 2008

Die Frage nach unserer menschlichen Existenz, was das Leben ist und woher es kommt, hat mich immer beschäftigt. Ich wollte schon als Junge das Leben physikalisch erklären – und habe mir darüber heiße Diskussionen mit meinen Religionslehrern geliefert. Meine Beharrlichkeit hat mir auch als Forscher geholfen, gegen Widerstände die Überzeugung zu vertreten, dass Infektionen Krebs verursachen können. Ich will den Krebs besser verstehen, um zu verhindern, dass er entsteht.“

 

Harald zur Hausen (74), Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Nobelpreis für Medizin 2008

Hier lernen Sie weitere interessante Forscherpersönlichkeiten kennen.