AHA-Labore der Städte im Wissenschaftsjahr
Warum sind Jeans Vielflieger? Warum gibt es keine Dodos mehr? Was sind Seedbombs und wie kann man damit eine Stadt grüner machen? Auf diese Fragen möchten die AHA-Labore eine Antwort geben. Mit diesen Jugendwissenschaftskongressen mit AHA-Effekt geht das Projektbüro "Städte im Wissenschaftsjahr" 2012 auf Tournee. Am 20.09. macht das AHA-Labor in Bremen halt.
Das AHA-Labor nimmt das große Thema Nachhaltigkeit aus ganz verschiedenen Perspektiven unter die Lupe. Forscher am Puls der Zeit und Macher mit Heldenmut informieren und unterhalten in kurzen sowie spannenden Vorträgen, um Jugendliche anzuregen, sich selbst Gedanken zu machen. Denn über Nachhaltigkeit wird oft debattiert, aber inwiefern wirklich Verantwortung übernommen wird und vor allem was wir alle eigeninitiativ tun können, bleibt oft unausgesprochen. Vorträge wie „Ab in die Mülltonne – und dann?“ oder „Für Windmühlen kämpfen?“ unterstreichen diesen Anspruch.
Der begleitende Workshop lädt die Teilnehmer ein, selbst Hand anzulegen und zum Thema Nachhaltigkeit aktiv zu werden. Damit werden die reinen Vortragsblöcke aufgelockert und das theoretische Wissen in die Praxis überführt. So werden die Teilnehmer in Bremen zu Modedesignern, die unter dem Motto „Upcycling“ vermeintlichen Wegwerfmaterialien einen neuen Sinn zuschreiben.
"Mission: Miteinander" in Karlsruhe
Die AHA-Labore finden 2012 in insgesamt drei Städten Deutschlands statt: In Karlsruhe, Ingolstadt und Bremen. Den Beginn machte am 9. Juli 2012 das AHA-Labor in Karlsruhe. Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren sind zu einem abwechslungsreichen Tagesprogramm zum Thema „Wie müssen wir wirtschaften? - Mission: Miteinander“ eingeladen. So haben die Teilnehmer in Karlsruhe zum Beispiel gelernt, dass nicht jedes alte Gerät gleich Elektroschrott ist und man für einen Beamer zum Filmschauen nicht immer viel Geld ausgeben muss, sondern auch selbst zum Lötkolben greifen kann.
Seit dem Jahr 2007 entwickelt die HfG | Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag Ideen und Konzepte zur flächendeckenden Umsetzung im Rahmen der Wissenschaftsjahre. Als ausführende Stelle der Kooperations-Projekte fungiert das "Projektbüro Städte im Wissenschaftsjahr" mit Sitz in Karlsruhe. Bereits im vergangenen Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für unsere Gesundheit fand das AHA-Labor großen Anklang. Dem Anspruch des Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde, die gesellschaftliche Debatte über Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern, möchte das Projektbüro mit seinem gezielt für die Ansprache von Kindern und Jugendlichen konzipierten AHA-Labor, dem Kinder– und Jugendkongress, in drei ausgewählten Städten entsprechen.
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Weitere Dialogveranstaltungen im Wissenschaftsjahr
