Auf Expedition mit FS METEOR

Was passiert auf einer Forschungsreise? Wie sieht es auf einem Forschungsschiff aus? Und woran arbeiten die Forscher auf einem solchen Schiff? Zwölf Jugendliche erhielten im Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde die Möglichkeit, diese Fragen zu klären und an Bord des Forschungsschiffes „METEOR“ Forschung hautnah zu erleben.


Insgesamt drei Tage waren die jungen Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit dem Schiff unterwegs. Gemeinsam mit der Crew des Schiffes und drei Forscherinnen und Forschern starteten sie ihre Expedition, die sie von Rostock nach Bremerhaven führte.

Mit der "METEOR" von Rostock nach Bremerhaven

 

Ahoi, METEOR!

Am Montagvormittag, den 23. Juli, kam die Gruppe mit dem Bus in Rostock an. Nach einer ersten Entdeckungstour über das Schiff und einer Sicherheitsunterweisung für alle Teilnehmenden lief das Schiff nachmittags bei strahlendem Sonnenschein aus dem Hafen und schipperte auf die Ostsee. Hier konnten die Jugendliche selbst zu Forschern werden: Bis in die frühe Nacht führten sie gemeinsam mit den drei mitreisenden Forschern Prof. Christian Hübscher vom Institut für Geophysik der Universität Hamburg, Anneke Denda, Diplom-Biologin von der Universität Hamburg und Prof. Detlef Quadfasel vom Institut für Meereskunde der Universität Hamburg kleine Experimente und Messungen durch. Sie warfen ein Netz aus und mikroskopierten ihren Fang anschließend.

Forscherwissen als Eintrittskarte

Um an der Fahrt teilzunehmen, hatten die Jugendlichen bereits vorab ihr Forscherwissen unter Beweis stellen müssen: In einem Gewinnspiel beim Radiosender Bremen Vier mussten sie vier Behauptungen aus dem Bereich der Meeresforschung auf ihren Wahrheitsgehalt testen und sagen, ob sie stimmen oder nicht. Bei Behauptungen wie „Muscheln und Garnelen können auch an heißen Quellen am Meeresboden überleben“ oder „Die tiefste Stelle des arktischen Ozeans ist tiefer als der Mount Everest hoch ist“ war profundes Wissen gefragt. Nur wer bei allen vier Behauptungen richtig lag, bekam ein Bordticket. Das Gewinnspiel war eingebettet in eine Themenwoche zur Meeresforschung, die der Radiosender Bremen Vier in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde organisiert hat.

Am zweiten Tag auf der METEOR lauschten die Expeditionsteilnehmerinnen und –teilnehmer den Vorträgen der mitreisenden Forscher. Die Wissenschaftler berichteten von ihren Forschungsgebieten und Aufgaben. Vom Bootsmann lernten sie, wie man einen Seemannknoten macht. Anschließend durften sie die Brücke und den Maschinenraum besichtigen.

Adieu, METEOR!

Am Mittwoch, den 25. Juli, lief die METEOR dann morgens in Bremerhaven ein – hier endete die kleine Expedition. Die Teilnehmenden gingen von Bord und spürten nach drei Tagen das erste Mal wieder festen Boden unter den Füßen. Mit vielen Eindrücken zur Meeresforschung und zum Leben und Arbeiten als Forscher im Gepäck ging es dann für die Nachwuchsforschergruppe mit dem Bus zurück nach Hause.

 

Weitere Informationen unter:

Zur Online-Berichterstattung zur Fahrt von Bremen Vier

Zur Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe

Zur Website des Forschungsschiffes METEOR

Meeresforschung im Wissenschaftsjahr 2012

Zu weiteren Rückblicken

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