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Musikalische Partnerschaft
zwischen Mensch und Maschine

13.10.2022
Kurz und knapp

Künstliche Intelligenz (KI) ist auch in der Musik längst ein Thema, sind doch KI-Modelle heute in der Lage, neue Musikstücke ganz einfach selbst zu komponieren. Wie genau das aussehen bzw. klingen kann, zeigt die Veranstaltung „KollegIn KI musiziert. Wie neue Technologien die Musik beeinflussen“ – Wissenschaft, Technik und Kunst treffen hier auf einzigartige Weise zusammen.

Kollaboration von KI, Technologie und Musik

Wie lassen sich künstliche Intelligenz und andere Technologien heutzutage einsetzen, um Musik zu komponieren und digital erlebbar zu machen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Forschende vom Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS), das Stuttgarter Kammerorchester (SKO) und das Media Solution Center Baden-Württemberg (MSC-BW) seit längerer Zeit. Eine Kostprobe dieser interdisziplinären Zusammenarbeit gibt es am 18. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Stuttgart mit dem musikalisch-technologischen Experiment „KollegIn KI musiziert. Wie neue Technologien die Musik beeinflussen“.

 

Von KI komponiert, von Menschen gespielt

Die Veranstaltung umfasst sowohl eine Podiumsdiskussion mit am Projekt beteiligten Akteurinnen und Akteuren – hier werden Ziele, Hintergründe und Arbeitsweisen näher erläutert – als auch ein anschließendes Konzert des Stuttgarter Kammerorchesters. Das Ensemble vom SKO, das eines der führenden Kammerorchester Europas ist, setzt bereits seit vielen Jahren unkonventionelle Techniken ein, um das Erlebnis eines klassischen Konzerts auf neue Art erfahr- und erlebbar zu machen. In diesem Zusammenhang entstand auch das gemeinsame Experiment zwischen Orchester und Forschungsteam. Und so bringen die Musikerinnen und Musiker im Konzert bisher nie Gehörtes zum Ertönen: eine auf Basis künstlicher Intelligenz kreierte neue Komposition.

 

Das Projekt hinter dem Experiment

„KollegIn KI musiziert“ gehört zur Reihe „Fragen an KollegIn KI“ – ein Förderprojekt des Wissenschaftsjahres 2022, das offene Fragen zum Thema KI sammelt, systematisiert und dann zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Forschenden diskutiert. Ziel ist es, gemeinsam über die Rolle von KI nachzudenken, Meinungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Zudem soll so ein partizipativer Dialog zwischen KI-Expertinnen und -Experten und der Bevölkerung entstehen, der zu einer gesamtgesellschaftlichen Betrachtung über Folgen, Herausforderungen und Potenziale von KI beitragen soll. „Fragen an KollegIn KI“ ist eine Kooperation des Interchange Forum for Reflecting on Intelligent Systems (IRIS) und des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart mit der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM).

Näheres zur Veranstaltung „KollegIn KI musiziert. Wie neue Technologien die Musik beeinflussen“ finden Sie hier. Die Podiumsdiskussion können Sie live auf YouTube verfolgen.

Alle Informationen zu „Fragen an KollegIn KI“ finden Sie hier und im Steckbrief des Projekts.