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Die Kuratoriumsmitglieder

St Dr. Roland Philippi

Seit Juli 2024 ist Dr. Roland Philippi Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Vorsitzender des Kuratoriums für das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit. Als promovierter Politologe verfügt er über langjährige Verwaltungserfahrung auf Bundes- und Landesebene sowie über breite bildungs-, wissenschafts- und forschungspolitische Expertise. Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren u.a. leitende Positionen im Ministerium der Justiz, für Integration und Europa sowie im Kultusministerium des Landes Hessen sowie der Abteilung „Grundsatzfragen und Strategien; Koordinierung“ im BMBF.

Thorleifur Örn Arnarsson

Der isländische Opern- und Theaterregisseur wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Aktuell arbeitet er an der Neuinszenierung von Richard Wagners Tristan und Isolde für die Bayreuther Festspiele. Im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit veranstaltet er das Projekt „Im Namen der Freiheit“, das Menschen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Bürgerinnen und Bürger zusammenbringt.
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Prof. Dr. Antje Boetius

Antje Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegner-Instituts, Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Sie forscht über Klimawandelfolgen in den Ozeanen, den Kohlenstoffkreislauf sowie an unbekannten Tiefseelandschaften. Für ihr Engagement zum Schutz von Klima und Ozeanen und gegen die fortschreitende Umweltzerstörung wurde Antje Boetius u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Seit 2023 ist sie Mitglied im Forum #Zukunftsstrategie des BMBF.

Prof. Dr. med. Alena Buyx

Alena Buyx betrachtet Freiheit im Kontext unterschiedlicher gesellschaftspolitischer Krisen. Sie hinterfragt grundsätzliche Freiheitsverständnisse und stellt Überlegungen dazu an, wie wir Freiheit stärken können. Sie ist Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien sowie Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) an der Technischen Universität München (TUM).

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff

Nicole Deitelhoff ist Professorin für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt und geschäftsführendes Vorstandsmitglied im PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung. Sie forscht zu Kontestation und Krisen von Institutionen und Normen, Grundlagen politischer Herrschaft und ihrer Legitimation sowie zu Demokratie und Zusammenhalt. Zusammen mit Michel Friedman moderiert sie den StreitClub: eine Veranstaltung, in der mit unterschiedlichen Gästen konstruktiv über gesellschaftliche Themen gestritten wird. Nicole Deitelhoff wurde 2017 mit dem Schader-Preis der Schader-Stiftung ausgezeichnet, 2008 erhielt sie den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis der DFG. Jürgen Habermas empfahl ihre Doktorarbeit beim Suhrkamp-Verlag.
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Dr. Benedikt Fecher

Benedikt Fecher ist Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog (WiD), der Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation. Zuvor leitete er das Forschungsprogramm „Wissen und Gesellschaft“ am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Er ist Wissenschaftsforscher und entwickelte daneben vielfältige Formate der Wissenschaftskommunikation, wie den Blog „Elephant in a Lab“ oder die „Impact School“ für Nachwuchsforschende. Im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit ist WiD u.a. wieder mit der MS Wissenschaft vertreten, ebenso veranstaltet WiD eine Debattenreihe zu unterschiedlichen Perspektiven auf Freiheit.

Prof. Manuel Hartung

Manuel Hartung ist Vorstandsvorsitzender der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Zuvor war er unter anderem Leiter des Ressorts „WISSEN“ und des Bildungsressorts „CHANCEN“ der Wochenzeitung DIE ZEIT sowie Herausgeber der Magazine ZEIT CAMPUS, ZEIT GERMANY und ZEIT SPEZIAL und Geschäftsführer des Tochterunternehmens des ZEIT-Verlags, TEMPUS CORPORATE. Als Journalist, Buchautor und Dozent beschäftigt ihn u.a. die Bildungspolitik. In seinen Beiträgen befasste er sich zudem mit den Themen Wissenschaft, Chancen und Zivilgesellschaft.

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani

Der Soziologe und Bildungsforscher untersucht die Bedeutung von Bildung und Migration in liberalen Demokratien. Dabei betrachtet er u.a. den Einfluss von Bildung und sozialer Ungleichheit auf Freiheit und Selbstbestimmtheit. 2020 veröffentliche er sein Buch „Mythos Bildung“, in dem er Bildung und das deutsche Bildungssystem aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Er ist Beauftragter der „Koordinierungsstelle Muslimisches Engagement in NRW“ für das Bildungsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Inhaber des Lehrstuhls für Migrations- und Bildungssoziologie an der Technischen Universität Dortmund. Im Schauspielhaus Dortmund kuratiert und moderiert er die Reihe „Konfliktzone – Gespräche über die Grenzen der Freiheit“. Im Jahr 2023 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
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Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Markschies

Als Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften (seit 2020/2022) untersucht Christoph Markschies den Einfluss von Strukturen des gegenwärtigen Wissenschaftssystems auf die Wissenschaftsfreiheit; als Professor für Antikes Christentum an der Humboldt-Universität zu Berlin und als Leiter des Berliner Instituts Kirche und Judentum (seit 2004/2015) fragt er nach dem Zusammenhang von Freiheit und Religion in Geschichte und Gegenwart.

Zum Dialogprojekt PERSPEKTIVE:FREIHEIT der Wissenschaftsakademien.
 

Prof. Dr. Carlo Masala

Der Politikwissenschaftler beschäftigt sich mit der Balance von Freiheit und Sicherheitspolitik im Kontext aktueller Krisenlagen. Er ist Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München. 2023 wurde Masala für sein wissenschaftliches Werk und seine Arbeit im Bereich der Wissenschaftskommunikation mit der Lichtenberg-Medaille der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt er den Rohde Preis der Universität der Bundeswehr. Als Co-Host des viel beachteten Podcasts „Sicherheitshalber“ spricht er über die sicherheitspolitische Lage in Deutschland, Europa und der Welt.

Prof. Dr. Judith Möller

Die Kommunikationswissenschaftlerin betrachtet soziale Medien und deren Auswirkung im Kontext politischer Kommunikation. Sie ist Professorin für empirische Kommunikationsforschung am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut. Besonderen Wert legt Judith Möller auf den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft. Sie ist Projektbeteiligte am Forschungsvorhaben „Vertrauen in etablierte Nachrichtenquellen und sein Einfluss auf die Auswahl digitaler Informationsmöglichkeiten“.

Prof. Dr. Christoph Möllers

Christoph Möllers betrachtet die Freiheit aus der Perspektive unseres Rechtssystems und seiner Wechselwirkung mit anderen Ordnungen. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2020 erschien sein Buch „Freiheitsgrade“, das für den Deutschen Sachbuchpreis und den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde.
Christoph Möllers in der Wahlrechtskommission

Prof. Dr. Jan-Werner Müller

Der Politikwissenschaftler betrachtet Freiheit aus einer normativen Perspektive, mit derzeit besonderem Fokus auf dem Thema Wissenschaftsfreiheit. Der gebürtige Rheinländer lehrt Politische Theorie an der Princeton University. 2021 veröffentlichte er sein Buch „Freiheit, Gleichheit, Ungewissheit. Wie schafft man Demokratie?“.
Jan-Werner Müller am Wissenschaftskolleg zu Berlin

Prof. Dr. Andreas L. Paulus

Andreas Paulus beschäftigt sich mit Verfassungsrecht und Völkerrecht, insbesondere den Grund- und Menschenrechten. Er ist Mitglied der Venedig-Kommission des Europarats und hat den Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Georg-August-Universität Göttingen inne. Bis 2022 war er Richter des Bundesverfassungsgerichts im Ersten Senat.

Prof. Dr. Johan Rockström

Der Nachhaltigkeitswissenschaftler und Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist bekannt für seine Forschung zu den planetaren Belastungsgrenzen für die Menschheit. Er befasst sich mit Themen rund um den Klimaschutz und hat dabei unter anderem die Konsequenzen heutigen Handelns für künftige Generationen im Blick. Johan Rockström blickt auf über 25 Jahre Forschungserfahrung und mehr als 150 Publikationen zurück, und trat im Jahr 2021 zusammen mit Sir David Attenborough in der Dokumentation „Breaking Boundaries: Die Wissenschaft hinter Unser Planet“ auf.


Zum Filmprojekt (Planetare) Grenzen der Freiheitdes Potsdam-Institut für Klimafolgenforschug.

Prof. Dr. Moritz Schularick

Der Volkswirt beschäftigt sich in seiner Forschung unter anderem mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Er ist Präsident des Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 2021 erschien sein Buch „Der entzauberte Staat: Was Deutschland aus der Pandemie lernen muss.“, das noch im selben Jahr für den Wirtschaftsbuchpreis nominiert wurde.
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Prof. Dr. Kristin Shi-Kupfer

Kristin Shi-Kupfer bringt journalistische Erfahrungen als China-Korrespondentin für unterschiedliche Verlage mit. Sie ist Expertin für das digitale China und betrachtet (Un)Freiheit im Kontext eines totalitären Systems. 2023 veröffentliche sie ihr Buch „Digit@l China: Überwachungsdiktatur und technologische Avantgarde.“. Sie ist Professorin für Sinologie mit Schwerpunkt digitale Medien an der Universität Trier.

Düzen Tekkal

Düzen Tekkal ist Journalistin, Kriegsberichterstatterin, Bestseller-Autorin, Dokumentarfilmemacherin und die Tochter nach Deutschland geflohener Jesiden. Nach dem Völkermord an ihrer Religionsgemeinschaft durch den IS im Jahr 2014 wurde sie zur Menschenrechtsaktivistin und gründete die Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help. Im Jahr 2019 rief sie die bundesweit tätige, parteiübergreifende Bildungsbewegung GermanDream ins Leben. Für ihr Engagement wurde sie mehrfach ausgezeichnet – etwa mit dem Bundesverdienstkreuz, sowie jüngst mit dem Landesverdienstorden des Landes Berlin. In ihrem Podcast „Tekkal & Behroz“ wirft sie gemeinsam mit ihrem Journalisten-Kollegen Khesrau Behroz wöchentlich einen Blick auf das politische Zeitgeschehen.
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