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Förderprojekt
Von der Geschichte lernen:
Warum wir eine
kritische Erinnerungskultur
für unsere Zukunft brauchen

3 Fragen an ... Von der Geschichte lernen: Warum wir eine kritische Erinnerungskultur für unsere Zukunft brauchen

  • Für die Identität von Spremberg ist es wichtig, sich lokalhistorisch mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen: Dazu gehört vor allem die NS-Geschichte und verschiedene Themen der DDR. Eine wissenschaftlich gerahmte und gleichzeitig gesellschaftlich breit geführte Debatte zu diesen Themen fand bislang in Spremberg noch nicht statt.

    Die Vortragsreihe setzt sich folgende Ziele:

    • Informieren und aufklären
    • Eine Debattenkultur etablieren
    • Lokale Akteure und Universität vor Ort vernetzen
    • Bildungsfernen Zielgruppen an wissenschaftlichen Themen teilhaben lassen.

    Die lebendige Stadtkultur und viele aktive Akteuren im sozialen und kulturellen Bereich Sprembergs schaffen gute Voraussetzungen für die Vortragsreihe. Thematisiert werden zum Beispiel folgende Themen: Nationalsozialismus, SED-Diktatur, Wende-Zeit/Transformation, Anti-Semitismus, Stasi-Aufarbeitung.

  • Die fünfteilige Vortragsreihe will Bürgerinnen und Bürger in Spremberg erreichen.  Neben der Stadt Spremberg als Projektpartnerin, helfen folgende Akteure dabei, die Vortragsreihe an Interessierte heranzutragen: die Freiwilligenagentur, die Volkssolidarität, die evangelische Kirche sowie die Projektstelle „Demokratie leben“.

  • Interessierte sind herzlich zum Zuhören und Mit-Diskutieren eingeladen. Die Vorträge werden für alle diejenigen, die sie nicht vor Ort erleben können, aufgezeichnet und wenige Tage nach der Veranstaltung auf praesenzstellen-spremberg.de veröffentlicht.

Alle Termine im Überblick

21. Mai 2024: Warum brauchen wir heute eine kritische Erinnerung an den Nationalsozialismus?
Stiftung brandenburgische Gedenkstätten, Dr. Enrico Heitzer

Moderation: Michael Apel, Spremberg
 

6. Juni 2024: „Das wird unsere Freiheit sein!“ Der DDR- Volksaufstand vom Juni 1953
Dr. Jens Schöne, Stellvertretender Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; „Der Volksaufstand 17. Juni 1953“

Moderation: Sebastian Schiller, Cottbus
 

10. Juli 2024: Erinnerungen zur untergehenden DDR, zur Deutschen Einheit und der Wendezeit
Dr. Patrice G. Poutrus, Universität Osnabrück

Moderation: Markus Füller, Spremberg
 

18. September 2024: „Schonzeit vorbei: Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus“
Lesung und Gespräch mit Autorin Juna Großmann
 

10. Oktober 2024: Unrechtsstaat oder Sozialparadies? DDR-Geschichte als andauernde Herausforderung der Aufarbeitung
Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)