Im Vergleich zu seinen Vorgängern bietet MTG-I1 eine deutlich höhere Auflösung: Wo die Satelliten der zweiten Generation Details in Wolkenwirbeln, auf Berggipfeln und am Meeresboden schlechter oder gar nicht auflösen konnten, zeigt das neue Bild auch die Wolkenformationen in großer Höhe sehr viel detaillierter.
Das kann für die Arbeit von Wetterdiensten entscheidend sein, wie Eumetsat-Generaldirektor Phil Evans erläutert: „Die zusätzlichen Details durch die höhere Auflösung und die Tatsache, dass jetzt Bilder häufiger aufgenommen werden als vorher, versetzen die Wetterdienste in die Lage, schwere Wetterereignisse schneller und präziser zu erkennen und vorherzusagen.“ Sobald das Meteosat-System der dritten Generation vollständig in Betrieb ist, wird es alle zehn Minuten Bilder der gesamten Erde aufnehmen