Mehr als 70 Projekte, die sich mit dem Thema Weltall befassen, wurden im Hochschulwettbewerb 2023 von jungen Forschenden eingereicht – die 15 besten davon hat die Jury nun ausgezeichnet. Diese können sich über ein Preisgeld von je 10.000 Euro freuen und ihre Projekte damit bis zum Ende des Jahres in die Praxis umsetzen. Die Gewinnerteams sind regional über ganz Deutschland verteilt, jedoch sind die bayerischen Hochschulen mit insgesamt acht ausgezeichneten Projekten in diesem Jahr stark vertreten. Dem Thema Weltall genähert haben sich die Gewinnerprojekte auf unterschiedliche Art und Weise. Auch die thematische Bandbreite der Ideen reicht von aktuellen Problemen der Raumfahrt, etwa der zunehmenden Vermüllung unseres Orbits, bis hin zur Frage nach der Bewohnbarkeit von Exoplaneten.

Die Gewinnerinnen und Gewinner haben nun Zeit für die Umsetzungsphase ihres Projekts. Hierfür besuchen sie begleitend Schulungen und Veranstaltungen von Wissenschaft im Dialog (WiD), bei denen sie sich mit jungen Forschenden anderer Siegerprojekte vernetzen können. Los geht es Anfang März mit einem Auftakt-Workshop zum Thema Wissenschaftskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media. Ein weiteres Mal begutachtet werden die Projekte am Ende des Jahres. Hier zeigt sich, welche Teams das Thema Universum besonders kreativ und zugänglich vermittelt haben. Über die Fortschritte, Highlights und auch Herausforderungen bei der Projektumsetzung informiert der Blog des Hochschulwettbewerbs. 

Der Hochschulwettbewerb ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog – in Kooperation mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation und der Hochschulrektorenkonferenz. Im Rahmen der Wissenschaftsjahre werden jährlich Studierende, Promovierende und junge Forschende aller Fachrichtungen zur Teilnahme aufgerufen. Diese bekommen hier die Möglichkeit, eigene Projekte mit Bezug zum Thema des jeweiligen Wissenschaftsjahres vorzustellen. Die 15 besten Ideen werden von einer Fachjury gewählt und mit einer finanziellen Förderung für die Umsetzung ihrer Projekte bedacht. Zusätzlich erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner Workshops und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Wissenschaftskommunikation.