Drei Fragen an...Nachtlicht-BüHNe

1.  Welche Idee steckt hinter Ihrem Projekt?

Feuerkugeln – äußerst helle Meteore – verglühen auf ihrem Weg durch die Atmosphäre oft nicht ganz. Auf dem Erdboden ankommende Meteoritenfragmente können Aufschluss über den Mutterkörper des Meteorits geben und sind deshalb von großem Interesse. Bekannte Feuerkugelflugbahnen, erleichtern das Auffinden von Fragmenten. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickeln wir deshalb eine App, mit der die Flugbahnen gemeldet und anzeigt werden können.
Die Lichtemissionen nehmen weltweit zu - auch in Deutschland. Verlässliche Daten über Lichtquellen am Boden, wann und wie lange sie eingeschaltet sind, fehlen weitestgehend. Zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern haben wir eine App entwickelt, mit der wir künstliche Lichtquellen entlang Straßen zählen und kartieren. Helfe uns bei der diesjährigen Kampagne "Zeit der Nacht", um herauszufinden, wie sich die Lichtnutzung im Laufe des Abends und der Nacht verändert.

2. Welche Personen wollen Sie mit Ihrem Projekt erreichen?

Feuerkugel: Menschen die Freude an der Beobachtung von Himmelphänomenen haben, ihre Beobachtungen mit anderen interessierten Menschen austauschen und Teil aktueller Forschung sein wollen.

Nachtlichter: Wir laden Menschen ein, die sich für Wissenschaft und Forschung, künstliche Beleuchtung in ihrer Gemeinde und Naturschutz interessieren.

3. Wenn Sie Ihr Projekt auf einem fremden Planeten umsetzen könnten, was sollte es dort geben, was es auf der Erde (noch) nicht gibt? 

Auf dem fremden Planeten gäbe es Lebewesen, die eine Methode gefunden haben, mit der nachgewiesen werden kann, ob der Ursprung des Lebens wirklich von speziellen Meteoriten – den kohlenstoffhaltigen Chondriten – ausgehen kann.