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Demografie als Experiment: das Parlament der Generationen (II)

Im Vorfeld haben wir drei von über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Parlaments der Generationen zu ihren Erwartungen befragt. 

Plenarsaal im ehemaligen Bundestag in Bonn
©WorldCCBonn

Georg P., 45 Jahre alt, aus Linnich

Portraitbild von Georg P.

Welche Erwartungen haben Sie an das Experiment?

Ich erwarte einerseits, dass die beiden Gruppen - 2013 und 2050 - ihre unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Schwerpunkte offenlegen, und andererseits, dass die Themen sichtbar gemacht werden, die eine heutige Generation anpacken muss, um für die zukünftigen Aufgaben gewappnet zu sein. Darüber hinaus hoffe ich auf eine gegenseitige Sensibilisierung der unterschiedlichen Altersgruppen für die wichtigen Themen der anderen Generationen.

Mit welchen persönlichen Standpunkten gehen Sie in die Veranstaltung?

Man darf sich selbst und die eigene Generation nicht zu sehr in den Vordergrund stellen. Es ist wichtig, die Bereitschaft mitzubringen, Menschen einer anderen Generation, Religion, Herkunft oder Bildung zu hören und zu verstehen. Das Leben ist oft mit Kompromissen verbunden und funktioniert nur dann dauerhaft, wenn wir aufeinander zugehen und die Themen gemeinsam anpacken.


Josef H., 77 Jahre alt, aus Neuss

Portraitbild von Josef H.

Welche Erwartungen haben Sie an das Experiment?

Ich verstehe das Parlament der Generationen in erster Linie als eine Union der Generationen. Diese Zusammenarbeit ist gut für Jung und Alt, denn wir können nur gemeinsam Erfolg haben.

Wie bereiten Sie sich auf das Parlament der Generationen vor?

Schon seit Jahren nehme ich an Fachveranstaltungen zum demografischen Wandel auf allen Ebenen teil: bundesweit im Rahmen von Stiftungen und Hochschulen, landesweit bei Behörden, Verbänden, Parteien und in der Wirtschaft, aber auch in den Kreisen und Kommunen.

Mit welchen persönlichen Standpunkten gehen Sie in die Veranstaltung?

Ich hoffe einfach, dass ich durch meine bisherigen Erfahrungen dazu beitragen kann, die Strukturen und Debatten zu verbessern.


Dana K., 20 Jahre alt, aus Neuwied

Portraitbild von Dana K.

Welche Erwartungen haben Sie an das Experiment?

Da ich ein solches Experiment noch nie erlebt habe, stelle ich keine besonderen Erwartungen an die Veranstaltung. Aber ich freue mich darauf, am Parlament der Generationen teilzunehmen und auf die Erfahrung, die ich dabei sammeln werde.

Wie bereiten Sie sich auf das Parlament der Generationen vor?

Das Experiment ist so angelegt, dass man keine speziellen Vorkenntnisse benötigt. Aber ich werde bis dahin täglich Nachrichten schauen, um gut darüber informiert zu sein, was aktuell los ist. Im Arbeitsalltag geht dies oft unter.

Mit welchen persönlichen Standpunkten gehen Sie in die Veranstaltung?

Ich habe zwar einige Standpunkte, jedoch können sich diese ja immer wieder verändern. Was ich jedoch immer vertrete sind Fairness und andere Werte, die uns als Menschen weiterbringen.