Nun hat ein Forschungsteam die Zusammensetzung von mehr als 500 000 Schwefelsäure-Aerosolen in der Stratosphäre über Alaska untersucht. Dabei fanden sie Metalle wie Lithium, Aluminium und Kupfer in deutlich höherer Konzentration, als es sich etwa durch metallhaltige Asteroiden erklären lässt. Gut 10% aller Schwefelsäure-Partikel von über 120 Nanometern Durchmesser könnten Metalle aus Raumschiffteilen enthalten, schätzen die Forschenden.
Das könnte sich wiederum auf das Klima auswirken – etwa, indem die Partikel die Streuung von Licht oder die Bildung von Eiskristallen verändern. Noch ist ihr Effekt gering – doch das könnte sich ändern: Je verbreiteter kommerzielle Raketenstarts werden und je mehr Satelliten den Orbit bevölkern, desto mehr Metallteile werden in der Atmosphäre verglühen.