Auf Bildern vom Kraterboden hielten die Forschenden Ausschau nach Mustern. Dabei stießen sie auf Spuren von Rissen. Vermutlich sind sie entstanden, als feuchter Boden austrocknete. Heute sind die Risse von damals im Marsboden zwar nicht mehr zu sehen – ihre Struktur ist aber noch zu erkennen. Denn die Risse haben sich über die Zeit mit Sediment angereichert und stehen jetzt als Ausbuchtungen hervor. Auch chemisch unterscheidet sich das Sediment in den ehemaligen Rissen vom Rest des Bodens: Es ist mit Kalzium- und Magnesiumsulfat angereichert.
Diese Bodenstrukturen deuten darauf hin, dass zumindest einige der Seen im Krater regelmäßig ausgetrocknet sind und sich anschließend wieder mit Wasser gefüllt haben. Solch eine Umgebung gilt als besonders förderlich, damit Leben aus verschiedenen Molekülen entstehen kann.