Kollisionen von Planeten hinterlassen erhebliche Mengen an Trümmerteilen: Etwa ein Prozent der involvierten Masse wird typischerweise in eine Umlaufbahn um den Stern gestoßen.
Diese Trümmerwolke ist laut der Forschungsgruppe für beide beobachtete Phänomene verantwortlich: Die Wärme, die bei dem Zusammenstoß der Himmelskörper entstand, ließ die Überreste im Infrarot aufleuchten. Später sei die Wolke aus Trümmerteilen dann – von der Erde aus betrachtet -vor den Stern gezogen und habe ihn so im sichtbaren Licht verdunkelt. Die Messwerte aus den Beobachtungen stimmen mit Computersimulationen einer Kollision zweier Planeten überein, die jeweils mehr Masse haben als unsere Erde.
Mit diesen Beobachtungen haben die Forschenden den bisher stärksten Hinweis auf Planetenkollisionen außerhalb unseres Sonnensystems gefunden.