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Eine Stadt sorgt vor

Die Stadt Hamburg schreibt Prävention groß

Kongress des Paktes für Prävention 2012
Kongress des Paktes für Prävention 2012

Diabetes, Bluthochdruck, Krebs – vielen Krankheiten kann durch frühzeitige Vorsorge vorgebeugt werden. Wie das gehen kann, zeigt die Stadt Hamburg mit dem „Pakt für Prävention“. Wissenschaftlerinnen und Forscher arbeiten daran, wie Bürgerinnen und Bürger jeden Alters fit und gesund bleiben können.

Ob Kita oder Schule, Arbeitsplatz oder Ruhestand: In jeder Lebensphase lässt sich etwas für die eigene Gesundheit tun. Für eine Gesellschaft, in der immer mehr alte Menschen leben, ist Vorsorge von entscheidender Bedeutung. Zwar gibt es kaum Erkrankungen, die ausschließlich im Alter auftreten. Allerdings kommen sehr viele, vor allem chronische Leiden, in dieser Lebensphase häufiger vor als in jungen Jahren. Gesundheitsversorgung und medizinische Forschung werden dadurch vor neue Herausforderungen gestellt. Ob alt oder jung, Prävention fängt immer beim Einzelnen an. Übergewicht, Bewegungsmangel oder Stress – es gibt viele Gründe für die Entstehung einer Krankheit. Forscher versuchen, diese Wechselwirkung zwischen individuellem Verhalten und Gesundheit nachzuvollziehen und daraus Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Vorbeugung durch ein besseres Verständnis: Das Wissen um die Enstehung und Vermeidung von Krankheiten ist damit der Schlüssel für eine gesunde Lebensweise.

Ein Pakt für die ganze Stadt

Regelmäßige medizinische Checks, viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung – wie sinnvolle Prävention in der Praxis funktioniert, lässt sich derzeit in Hamburg beobachten. Auf Einladung der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) haben sich dort etwa 130 Akteure aus dem Gesundheitssystem zu einem „Pakt für Prävention – Gemeinsam für ein gesundes Hamburg“ zusammengeschlossen. Krankenkassen, Krankenhäuser, Ärzte- und Apothekenkammer, Sportvereine, kirchliche und soziale Einrichtungen arbeiten gemeinsam daran, die zahlreichen Vorsorgeangebote in der Hansestadt besser aufeinander abzustimmen und für die Menschen leichter zugänglich zu machen. „Uns geht es nicht darum, vereinzelt Leuchtturmprojekte zu fördern. Vielmehr wollen wir Angebote möglichst flächendeckend und nachhaltig bereit stellen“, erklärt Klaus-Peter Stender von der Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz.

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