Moonbounce - Eine Reise
zum Mond und zurück

„Moonbounce - Eine Reise zum Mond und zurück" ermöglicht Schulkindern, mithilfe einer mobilen Sendeanlage, Botschaften als Radiosignale zum Mond zu senden. Die reflektierten Signale werden vom Radioteleskop Effelsberg aufgefangen und dekodiert. Währenddessen können die Schülerinnen und Schüler die Ankunft in Echtzeit über eine Videokonferenzschaltung verfolgen. Durch diesen erlebnisreichen Physikunterricht, bei dem die Schulkinder selbst Nachrichten zum Mond schicken und die Zeitverzögerung hautnah erleben, wird die Faszination der Weltraumkommunikation praxisnah vermittelt.

Praktisch erlebbarer Physikunterricht

Und wie läuft so eine Physikstunde ab? Mit zwei mobilen Sendeantennen wurden 16 Schulen in sechs Bundesländern besucht. Schülerinnen und Schüler schickten Nachrichten zielgerichtet zum Mond. Dabei wurden die zur Erde reflektierten Signale mit Zeitverzögerung vom Radioteleskop Effelsberg aufgefangen.

Zusammen mit Funkamateurinnen und -amateuren durften die Schülerinnen und Schüler als „Dish Operator“ die Antenne zum Mond ausrichten. Als „Mission Control“ schickten sie daraufhin die Nachrichten zum Mond.

Mit zum Teil sehr kreativen Texten versuchten sie, Informationen an „Wesen im All“ zu senden, manchmal auch an die Lehrkräfte. Gemeinsam wurde sowohl berechnet als auch live verfolgt, wie schnell die Nachrichten wieder bei uns ankommen.

Diese Zeit (ca. 2,6 Sekunden) und die ernüchternde Info darüber, wie wenig am Radioteleskop Effelsberg ankommt, führten zu vielen erstaunten Gesichtern. Beides wurde von den Mitarbeitenden des Didaktiklehrstuhls Physik der Universität Siegen in der Abschlussbesprechung vorgerechnet.

Weitere Infos:

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Weitere Infos finden Sie auf der  Webseite des Projekts Moonbounce.