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Die fortschreitende Digitalisierung aller Bereiche unseres Lebens wird Big Data eine Querschnittsfunktion einnehmen lassen. Beispielhaft sei hier nur die vierte industrielle Revolution genannt, in der Big Data maßgeblich eine Rolle spielen wird. Industrie 4.0 bedeutet flexible Produktionsumgebungen, einen hohen Grad an Autonomie, die Fähigkeit zur Selbstorganisation, sinnvolle Reaktionen auf Umgebungseinflüsse und die Fähigkeit zur verlässlichen Bewertung von Eigenschaften - z.B. Sicherheit. Dies setzt die Beschaffung, Verknüpfung und Auswertung von Daten sowie die Initiierung von Reaktionen auf Basis der Ergebnisse voraus.
Zusätzlich müssen dabei z.B. Echtzeitanforderungen und ggf. Gefährdungssituationen mit betrachtet werden. Ähnliche Beispiele können in praktisch jedem Anwendungsbereich gefunden werden. Wir werden Big Data als Smart Data erleben und können von dieser Entwicklung gesamtgesellschaftlich und wirtschaftlich profitieren. Dazu müssen wir jedoch heute die richtigen Weichenstellungen in Sachen Datenschutz und -sicherheit stellen.
Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer ist Präsident der Gesellschaft für Informatik und Inhaber des Lehrstuhls für "Software Engineering: Dependability" am Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern sowie Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE.