Silhouetten von zwei Kindern und einer erwachsenen Person, die eine Flaschenpost verschicken vor einem Sternenhimmel

Flaschenpost ins Universum

Send a message into space in english

Existiert weiteres Leben im Weltall?

Die Frage beschäftigt die Menschen schon viele Jahre. Angetrieben von dieser Neugier wurde bereits 1974 mit der „Arecibo-Nachricht“ die erste Botschaft ins All geschickt – Antwort bislang ausstehend. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der SETI-Forschung (Search for Extra-Terrestrial Intelligence) arbeiten daran, der Frage nach außerirdischem Leben auf die Spur zu kommen. Sie haben bereits Versuche unternommen, potenzielles Leben im Universum zu erreichen. Doch wie sieht eine interstellare Kontaktaufnahme eigentlich aus? Wie werden Nachrichten ins All versendet? Und wie finden Forscherinnen und Forscher heraus, in welchen Zonen in anderen Sternensystemen extraterrestrisches Leben überhaupt möglich ist? Fünf prominente Versuche informieren über bisherige Versuche und Forschungsergebnisse.

Doch die Menschen lauschen nicht nur aufmerksam ins All: Astronautinnen und Astronauten dringen immer weiter vor ins Unbekannte. Sie überwinden Hindernisse mithilfe cleverer Erfindungen, mit denen sich auch unser Leben hier auf der Erde nachhaltiger gestalten lässt. Genau das zeigt die neue Kampagne „From Space to Life“ der Initiative Research in Germany: From Space to Life - Research in Germany (research-in-germany.org)

 

  • 1974: Die Arecibo-Nachrichten

    Anfang der 1970er Jahre hatten Forschende am berühmten Arecibo-Observatorium in Puerto Rico eine brillante Idee: Sie wollten den Beweis antreten, dass wir nicht allein sind, indem sie eine Botschaft ins All sendeten – eine Botschaft, die potenziell von außerirdischen Zivilisationen empfangen werden könnte.

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  • 1977 - heute: Die Voyager Sonden

    Die Voyager-Sonden sind zwei einzigartige Raumfahrzeuge, die 1977 von der NASA ins All geschickt wurden.

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  • 1999 - 2020: SETI@home

    SETI@home bezeichnet ein partizipatives Projekt, bei dem Menschen auf der ganzen Welt an der Suche nach außerirdischer Intelligenz teilnehmen konnten – und das ganz einfach, indem sie ihren Heimcomputer einschalten.

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  • 2001: Die Teen Age Message (TAM)

    Die Teen Age Message (TAM) war eine Reihe von interstellaren Radiosendungen, die von August bis September 2001 vom Yevpatoria Planetary Radar an sechs sonnenähnliche Sterne gesendet wurden.

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  • 2013: Das Lone Signal

    Lone Signal war ein crowd-finanziertes SETI-Projekt, das darauf abzielte, interstellare Nachrichten von der Erde an eine mögliche außerirdische Zivilisation zu senden.

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Hier war Ihre Kreativität gefragt!

Die „Arecibo-Nachricht“ enthielt Informationen zu den wichtigsten chemischen Elementen für das Leben auf der Erde und zu unserer DNA. Auf den Datenplatten der Voyager-Sonden von 1977 befinden sich Grußbotschaften in 55 Sprachen und Musik von Louis Armstrong wie auch Wolfgang Amadeus Mozart.

Was würden Sie unbekannten Lebensformen über die Menschheit erzählen? Welche Botschaft würden Sie gern ins All schicken? Gemeinsam mit Research in Germany haben wir Ihren Ideen für Botschaften ins All gesammelt.

Ihre Nachrichten ins All

  • Imagine there's no countries It isn't hard to do Nothing to kill or die for And no religion, too
  • Bei uns auf der Erde gibt es sogenanntes Science Fiction. Das sind ausgedachte Geschichten, die zum Beispiel Interaktionen mit anderen Lebewesen im Universum erzählen. Gibt es sowas auf eurem Planeten auch?
  • Wenn ihr diese Nachricht erhalten habt, seid ihr wohl weiter als wir. Vielleicht habt ihr euer Imperium schon aus unserem Weltraumschrott aufgebaut? Ihr braucht euch gar nicht bei uns melden, kommt doch einfach mit dem Tesla vorbei, der uns verloren gegangen ist.
  • Wenn wir nicht allein im Weltraum sind, schickt uns ein Zeichen! Wir könnten ein bisschen Hilfe gebrauchen. Und der Weltraummüll tut uns leid.
  • Huhu ins Weltall! Erforscht ihr auch andere Planeten? Wir haben erst kürzlich einen entdeckt, auf dem potentielles Leben möglich wäre, aber ich habe den Namen vergessen. Bei euch heißt er wahrscheinlich eh anders. Wenn es überhaupt ein „euch“ gibt.
  • Ich finde die Idee schön, euch eine Nachricht voller verschiedener Bilder ins Weltall zu senden, damit ihr seht, wie wir aussehen. Bitte schickt uns doch auch solche digitalen Postkarten zurück! Danke und bis bald!
  • Falls da draußen jemand ist, hoffe ich, dass ihr uns helfen könnt. Wir Menschen könnten einen Partner gebrauchen, der uns bei der Suche nach Antworten zu Fragen bezüglich des Universums hilft. Ihr als andere Lebewesen von anderen Planeten habt vielleicht mehr Ahnung. Ich würde mich freuen, wenn ihr mit uns auf der Erde in Kontakt tretet und uns helft, die Galaxie besser zu verstehen.
  • Liebe außerirdische Lebensform, falls es dich wirklich gibt und du diese Nachricht erhältst, möchte ich dich gerne einladen: Wenn du dich friedlich mit uns unterhalten möchtest, um unsere Spezies besser kennenzulernen, dann darfst du uns gerne besuchen kommen.
  • Liebe Aliens, diese Nachricht kommt von der Erde. Falls ihr nicht wisst, wer wir sind: Wir Menschen versuchen, alles um uns herum zu erforschen und suchen deshalb jetzt im Universum nach weiterem Leben. Wir verstehen Sprachen und viele Naturgesetze, nur fremdes Leben noch nicht. Womit verbringt ihr euer Leben? Wie sieht euer Planet aus? Ich hoffe, dass ihr irgendwann mit uns in Kontakt tretet.