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ScienceWednesday mit Doktorandin Canan Hastik
Die wissenschaftliche Vortragsreihe im Lunchtalk-Format am Mediencampus richtet sich an alle Mitglieder der h_da, Kooperationspartner der angewandten Forschung sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Versteht man das Internet als ein Gesamtsystem bestehend aus vielen globalen Mikrokulturen, die das Leben, die Identität, die Interessen, die Kreativität und das soziale Verhalten der Menschen widerspiegeln, besteht nahezu unbeschränkter Zugriff auf einen Whole Earth Catalog mit digitalem, heterogenem, vernetztem und kontinuierlich wachsendem Kulturgut. Traditionelle Kulturinstitutionen sind längst mit der Ermittlung und Bewertung relevanter Phänomene überfordert, während sich die Digital Humanities zunehmend damit beschäftigen, interdisziplinäre Forschungsinfrastrukturen aufzubauen und zu etablieren. Dabei bewegt sich die traditionell orientierte Disziplin in einem Spannungsfeld zwischen datenorientierten und hermeneutischen Forschungsmethoden. Insbesondere im Bereich der kunsthistorischen Forschung besteht ein dringender Nachholbedarf, sich im Zusammenhang mit den bereits bestehenden großen Datenbeständen neuen Methoden und Technologien zu öffnen. Aus diesem Bedarf heraus wird eine Methode zur Sammlung, Repräsentation und Analyse der Demoszene und ihrer Werke vorgestellt.