Zum Wissenschaftsjahr 2018
75 kreative Ideen für die Zukunft der Meere

75 kreative Ideen für die Zukunft der Meere

Abstimmung über beste Entwicklung im Minecraft-Wettbewerb läuft

Computerspiel als Modell für das Leben mit dem Meer

Wie können Küsten geschützt werden? Wie kann das Meer trotz Klimaveränderungen als Ökosystem erhalten bleiben? Spieler haben beim Minecraft-Wettbewerb u. a. dafür Lösungen entwickelt. Über die beste Idee kann nun abgestimmt werden (hier geht's zur Abstimmung). Meere und Ozeane bedecken rund 70 Prozent unseres Planeten. Als Klimamaschine, Nahrungsquelle und Wirtschaftsraum sind sie für das Wohlergehen vieler Menschen auf der Welt entscheidend. Weltweit forschen Wissenschaftler, wie wir die Meere weiter entdecken, nachhaltig nutzen und zugleich vor Ausbeutung schützen können. Kreativen Input für innovative Herangehensweisen bekam die Forschung nun von Computerspielern.

Jugendliche und Erwachsene waren aufgerufen, mit dem 3D-Computerspiel Minecraft Lösungen für aktuelle Fragen zu unserem Leben mit den Meeren und Ozeanen zu entwickeln. Im Computerspiel Minecraft erkunden und gestalten die Spieler eine virtuelle Welt. Sie schaffen Werkzeuge, betreiben Landwirtschaft, bauen Städte und komplette Infrastrukturnetze wie Straßen, Strom- und Abwasserleitungen auf. So schaffen sie neue Welten.

Das Wissenschaftsjahr richtet bereits zum zweiten Mal einen Minecraft-Wettbewerb aus. Dieses Mal zum Leben am, auf und im Meer. Die Teilnehmenden widmeten sich ganz unterschiedlichen Fragestellungen: Wie können Rohstoffe umweltschonend aus dem Meer gefördert werden? Wie können Küstenstädte möglichen Folgen von Naturkatastrophen vorbeugen? Wie kann die Verschmutzung der Meere eingegrenzt werden?

Die Resonanz war groß: 75 Einsendungen setzen sich mit drängenden Fragen aus der Meeresforschung auseinander, die meisten davon kommen von Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren. Unterwasserstädte mit ausgeklügelten Belüftungsanlagen, Manganknollenförderung in der Tiefsee durch Drohnen, Hochwasserschutzsysteme oder schlichtweg das Meer als Freizeitpark: Die eingereichten Projekte sind vielfältig und kreativ. Bis zum 19. April 2017 kann nun über die beste Idee abgestimmt werden.