Zum Wissenschaftsjahr 2018
Der Letzte bringt den Müll raus!

Der Letzte bringt den Müll raus!

Berlin diskutiert über die Verschmutzung der Meere

Der Letzte bringt den Müll raus!

Bildlich wird in Bezug auf die Verschmutzung der Meere von einer Plastikflut gesprochen. Doch wie viel Plastik schwimmt eigentlich wirklich im Meer? Gibt es eine vom Plastik ausgehende Gefahr und wer ist davon bedroht? Bei wem liegt die Verantwortung und welche Handlungsmöglichkeiten hat der Konsument, um ein Zuschütten des Meeres durch Kunststoffmüll zu vermeiden? Brauchen wir Plastik überhaupt in der Menge, wie es zurzeit vorhanden ist?

Zu diesen Fragen diskutierten am 2. März 2017 rund 200 Besucherinnen und Besucher im Museum für Naturkunde Berlin mit eingeladenen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verbänden. Diese waren Dr. Rüdiger Baunemann von PlasticsEurope Deutschland e.V., Dr. Bernhard Bauske vom WWF Deutschland, Dr. Gunnar Gerdts vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung und Stefanie Werner vom Umweltbundesamt Dessau. Julia Vismann, rbb, moderierte die Diskussion.

Die Expertinnen und Experten boten Einblicke in ihre Arbeit und Forschungen und stellten diese schließlich zur Diskussion. Aufgrund der Bandbreite, die an dem Abend abgesteckt werden konnte, gelang es sowohl die Kunststoffherstellung und -verwendung kritisch zu beleuchten als auch die Weiterverwertung und Entsorgung dessen mit seinen Auswirkungen auf die Weltmeere zu hinterfragen.

Wissenschaft kontrovers ist ein Projekt von Wissenschaft in Dialog und Teil des Wissenschaftsjahres. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Reihe bringt bundesweit Bürgerinnen und Bürger mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch, um über aktuelle Forschungen zum Thema des Wissenschaftsjahrs zu informieren und kritisch zur Debatte zu stellen. Kooperationspartner ist die Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften und das Haus der Wissenschaft Braunschweig.

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