Zum Wissenschaftsjahr 2018

Träger & Initiatoren

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) richtet das BMBF seit dem Jahr 2000 die Wissenschaftsjahre aus. Das Ziel der Jahre ist, die Menschen stärker für Wissenschaft zu interessieren und den gesellschaftlichen Dialog über Forschung zu befördern. Entwicklungen in der Forschung sollen für Bürgerinnen und Bürger transparenter und zugänglicher werden. Neben der Vermittlung der Themen und der wissenschaftlichen Inhalte soll das Wissenschaftsjahr gesellschaftliche Debatten über Entwicklungen in der Forschung anstoßen und vorantreiben.

Im Mittelpunkt der Wissenschaftsjahre standen zunächst einzelne Disziplinen. So gab es – um nur einige Beispiele zu nennen – das Jahr der Physik, das Jahr der Technik und das Jahr der Geisteswissenschaften. Seit 2010 geht es in den Wissenschaftsjahren um fächerübergreifende Zukunftsthemen. Nach der Energieforschung (2010), der Gesundheitsforschung (2011), der Forschung für nachhaltige Entwicklungen (2012), der Forschung zum demographischen Wandel (2013), der Forschung zur Zukunft der digitalen Gesellschaft (2014) und der Forschung zur Zukunftsstadt (2015) war nun die Forschung zu Meere und Ozeane das Thema des Wissenschaftsjahres.

 

 

Wissenschaft im Dialog (WiD)

Die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) wurde 1999 auf Anregung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft mit Unterstützung des BMBF von den führenden deutschen Forschungsorganisationen gegründet. Sie bringt Wissenschaft und Gesellschaft über Ausstellungen, Wissenschaftsfestivals, Konferenzen und Symposien miteinander ins Gespräch und möchte die Faszination für Forschung insbesondere bei jungen Menschen wecken. Im Auftrag des BMBF schickte WiD auch im Wissenschaftsjahr 2016*17 das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft auf Reise durch Deutschland und Österreich.

 

 

Fachlicher Partner:Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM)

Das KDM begleitete das Wissenschaftsjahr 2016*17 als fachlicher Partner für die Meeresforschung. Es beriet das Bundesministerium für Bildung und Forschung konzeptionell und mit Blick auf Veranstaltungen, vermittelte Kontakte in die Meeresforschung und führte eigene Veranstaltungen durch.

Das KDM hat aktuell 17 Mitglieder – Universitäten, Helmholtz-, Leibniz- und Max-Planck-Institute sowie Forschungsmuseen und eine Bundesbehörde. Es zielt darauf ab, die Meeresforschung im nationalen und europäischen Rahmen zu fördern und die gesellschaftspolitische Relevanz meeresbezogener Forschungen in das Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit zu rücken. Mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten, der akademischen Ausbildung, dem Wissenstransfer sowie Beiträgen zur Entwicklung von Meeresforschungstechnologien und -infrastrukturen geben das KDM und seine Mitgliedseinrichtungen wichtige Impulse für Innovationen. Sie stärken damit den maritimen Sektor in Deutschland und Europa.