Zum Wissenschaftsjahr 2018
Expedition in die Muschelbucht

Expedition in die Muschelbucht

Forscher untersuchen die Karbonat-Produktion im Nordpolarmeer

Den Salzen der Kohlensäure auf der Spur

Geo-Reporter berichten in einem Blog von Bord des Forschungsschiffes Maria S. Merian

Sie sammelten Kalkalgen vom Meeresgrund, kratzten Seepocken von Felsen und maßen pH-Wert, Temperatur, Salzgehalt und Lichteinstrahlung im Nordpolarmeer. Gemeinsam mit 23 Besatzungsmitgliedern beendeten 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Techniker am 29. Juni 2016 in Longyearbyen (Spitzbergen) ihre 20-tägige Forschungsexpedition an Bord der Maria S. Merian. In einem Blog bilden die GEO-Journalisten Viola Kiel und Solvin Zankl die schönsten Fotos und Eindrücke der Forschungsreise zum 80. Breitengrad ab.

Die Maria S. Merian stach am 10. Juni im Hafen der isländischen Hauptstadt Reykjavik in See, um das erste Arbeitsgebiet, die Muschelbucht im Norden von Spitzbergen, anzusteuern. Dort erforschten die Wissenschaftler, unter anderem des Forschungsinstitutes Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven und des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel, die Produktion von Karbonat am Meeresboden.

Mit den neuen Erkenntnissen wollen die Forscher das Wissen über die Produktion und die Wiederverwertung so genannter „Karbonatfabriken“ vertiefen, besonders vor dem Hintergrund des Klimawandels. Karbonate sind Salze der Kohlensäure und werden unter anderem am Meeresgrund erzeugt.

Von ihrem zweiten Arbeitsgebiet im Süden Spitzbergens aus reisten die Meeresforscherinnen und Meeresforscher zu ihrem Zielort Longyearbyen (Spitzbergen). Viola Kiel und Solvin Zankl zeigen nicht nur die Herausforderungen der wissenschaftlichen Arbeiten, sondern bilden auch den Alltag an Bord des modernsten deutschen Eisrandforschungsschiffes ab.


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