Zum Wissenschaftsjahr 2018
„Die Stadt und das Meer“ beim NaturVision Filmfestival

„Die Stadt und das Meer“ beim NaturVision Filmfestival

Vom 13. bis 16. Juli in Ludwigsburg

Programm beim Open Air Kino steht im Zeichen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane

Das NaturVision Filmfestival lädt Besucherinnen und Besucher vom 13. bis zum 16. Juli in Ludwigsburg ein, über die Wunder der Natur zu staunen.

Bereits zum 16. Mal findet in Ludwigsburg das NaturVision Filmfestival statt. Vom 13. bis zum 16. Juli können sich Zuschauerinnen und Zuschauer auf 130 Dokumentationen und Spielfilme zu Natur, Tier, Umwelt und Nachhaltigkeit freuen. Mit dem Sonderprogramm „Die Stadt und das Meer“ im Wissenschaftsjahr 2016*17 stehen die Meere und Ozeane im Fokus des diesjährigen Festivals.

Das Meer ist bei vielen Städtern fernab der Küste ein scheinbar weit entfernter Sehnsuchtsort von unberührter Natur, grenzenloser Freiheit, Urlaub und Entspannung. Doch hat unser alltägliches Verhalten ganz konkrete Auswirkungen auf die Weltmeere, auf Arktis und Antarktis. „Unser Filmprogramm will für die Natur begeistern und kritisch informieren. Wir freuen uns, wenn die Zuschauerinnen und Zuschauer staunen und neue Eindrücke mitnehmen. Wir wollen mit unserem Programm aber auch zeigen, dass ein gesamtgesellschaftliches Umdenken notwendig ist, um neue Wege in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit zu gehen – das fängt beim bewussten Konsum an und endet bei einer Wirtschaft, die Verantwortung übernimmt“, betont Festivalleiter Ralph Thoms.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 den diesjährigen Sonderpreis des Festivals „Die Stadt und das Meer“ mit 10.000 Euro. Überreicht wird er am 15. Juli bei der großen Preisverleihungsgala im Central Theater. Dem Wettbewerb stellen sich zahlreiche Filme, die sich mit den Auswirkungen unseres Alltagsverhaltens auf Meere und Ozeane befassen: „A Plastic Ocean“ etwa führt die erschütternden Folgen unserer Wegwerfmentalität vor Augen. „Sale of the Sea – Ausverkauf der Meere“ geht der Frage nach, woher die Muscheln stammen, die bei uns massenhaft und billig in Souvenirläden und Dekorationsgeschäften angeboten werden. Ein weiteres zentrales Thema ist der Einsatz der Wissenschaft für den Meeresschutz. So folgt der Film „Golfstrom“ Forscherinnen und Forschern, die sich mit dem Einfluss dieser Meeresströmung im Atlantik auf die angrenzen Ökosysteme beschäftigen, und nimmt die dort lebenden Tiere und Menschen ins Visier.

Neben zahlreichen Umweltreportagen sind in Ludwigsburg auch Dokumentationen zu sehen, welche die unvergleichliche Schönheit und Artenvielfalt der Meere auf die große Leinwand bringen. „Tales by Light – Misunderstood Marine Predators“ beispielsweise begleitet Unterwasserfotograf Eric Cheng, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Vorurteile gegenüber den großen Meeresräubern wie Haien und Schwertwalen auszuräumen. „Azoren – Tanz um den Vulkan“ entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in ein gigantisches Unterwassergebirge. Vögel und Meeressäuger finden hier nach Tausenden von Kilometern auf ihrer jährlichen Wanderung durch die Ozeane einen Rastplatz mit reich gedecktem Tisch vor.

06.07.2017

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