Zum Wissenschaftsjahr 2018
„Plastik-Peter“ gewinnt Golden Green Award beim Deauville Festival

„Plastik-Peter“ gewinnt Golden Green Award beim Deauville Festival

Der Kinospot macht Bürgerinnen und Bürger auf die Vermüllung der Meere aufmerksam

Platz 1 in der Kategorie „Nachhaltige Produktion und Kreislaufwirtschaft“

„Plastik-Peter“ gewinnt beim führenden Festival der grünen und verantwortungsbewussten Kommunikations- und Filmbranche Der Kinospot „Plastik-Peter“, der im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane entstanden ist, hat gestern den Golden Green Award 2017 gewonnen. Mit dem Spot möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung Bewusstsein für die Plastikverschmutzung in den Weltmeeren schaffen. Ausgezeichnet wurde „Plastik-Peter“ in der Kategorie „Nachhaltige Produktion und Kreislaufwirtschaft“, in der er sich gegen Nominierungen aus aller Welt durchsetzen konnte.

Bereits im sechsten Jahr kürt der Deauville Green Award herausragende Leistungen der audiovisuellen Produktion und Kommunikation, die sich mit nachhaltiger Entwicklung, Öko-Innovationen und sozialer Verantwortung auseinandersetzen. Am 27. und 28. Juni trafen sich im französischen Deauville Hunderte von Akteuren der Branche, darunter das französische Ministerium für Kultur und Kommunikation, das deutsche Umweltministerium, die deutsche Zentrale für Tourismus, der WWF sowie zahlreiche Medienvertreterinnen und -vertreter, Produzenten und Regisseurinnen. Der Golden Green Award ging an insgesamt 14 Filme in unterschiedlichen Kategorien.

Zwischen 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr in den Meeren und Ozeanen, wo sie eine große Gefahr für Pflanzen und Lebewesen darstellen. Schon im Jahr 2050 könnte das Gewicht des Plastikmülls in den Ozeanen bereits das aller Meeresfische übersteigen. „Frisch aus dem Meer“ preist „Plastik-Peter“ deshalb auf dem Fischmarkt seinen besonders langlebigen Fang an: Plastikmüll. So überdauern handelsübliche PET-Flaschen ganze 450 Jahre in den Meeren.

„Plastik-Peter“ appelliert an die Zuschauerinnen und Zuschauer, den Gebrauch von Plastik im Alltag zu reduzieren und damit einen Teil zum Meeresschutz beizutragen.

29.06.2017

Metadaten zu diesem Beitrag

Schlagworte zu diesem Beitrag:

Mehr zum Themenfeld: