Sonderfilmprogramm des Wissenschaftsjahres Meere und Ozeane mit „ThuleTuvalu“ eröffnet
Rund 500 Schülerinnen und Schüler aus München und Umgebung konnten verschiedene Filme erleben und hatten in anschließenden Kinoseminaren mit Filmemachern und Fachexperten die Gelegenheit, tiefer in die Materie einzutauchen.
Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung wurde das Sonderfilmprogramm zum Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane in Bayern eröffnet. „Mit dem Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane vermitteln wir Bürgerinnen und Bürgern die Faszination der Meeresforschung und klären gleichzeitig darüber auf, wie schutzbedürftig Ozeane, Meere und Polarregionen sind“, so Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium. „Denn ich bin fest davon überzeugt: Was man kennt, das schützt man.“
Die Sonderreihe der SchulKinoWochen findet in Bayern großen Anklang. Mehr als 27.000 Schülerinnen und Schüler sind bereits angemeldet, um Filme wie „ThuleTuvalu“ und „Findet Dorie“ zu sehen. Für den Dokumentarfilm „ThuleTuvalu“ haben Regisseur Matthias von Gunten und sein Team die Menschen dort besucht, wo sich das Klima wandelt: im Dorf Thule im Norden von Grönland und im Inselstaat Tuvalu im südlichen Pazifik. Die Veränderungen und wie die Menschen vor Ort damit umgehen, werden im Film eindringlich erlebbar. Nach der Filmvorführung von „ThuleTuvalu“ hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Dokumentarfilmer Matthias von Gunten und dem Geophysiker Prof. Dr. Roland Pail vom Institut für Astronomische und Physikalische Geodäsie an der Technischen Universität München über den Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Lebensweisen und Traditionen der Menschen zu diskutieren.
Seit 2010 realisiert VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, ein gesondertes Filmprogramm zu den Themenschwerpunkten der Wissenschaftsjahre.
27.03.2017