Zum Wissenschaftsjahr 2018
sub:marine – Tauchgang auf der re:publica

sub:marine – Tauchgang auf der re:publica

Subkonferenz „sub:marine“: Schwerpunkt zu Unterwasserwelten und Meeresforschung.

Meere und Ozeane auf der re:publica

Auf der 11. re:publica geht es vom 8. bis zum 10. Mai 2017 auf Tauchgang in die Welt der Meere und Ozeane. Die heute eröffnete Subkonferenz „sub:marine“ im Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane bringt Expertinnen und Nachwuchswissenschaftler aus ganz Europa mit Vordenkern der digitalen Branche und der Zivilgesellschaft in den Dialog. Wie sieht die Zukunft der Meeres- und Klimapolitik im postfaktischen Zeitalter aus? Und was hat ein Zeppelin mit Meeresforschung und dem „Uhrwerk Ozean“ zu tun? Im „Makerspace“ steht Interaktion im Vordergrund: Hier können Teilnehmerinnen und Teilnehmer Meeresbakterien zum Leuchten bringen und Unterwasserklänge per Hydrophon aufspüren.

„Mit Hilfe der Wissenschaftsjahre wollen wir die Menschen motivieren, sich mit Wissenschaft und Forschung zu beschäftigen. Das passt gut zu den Zielen der re:publica: nach vorne denken und neugierig sein. Denn unsere demokratische Gesellschaft braucht Aufgeschlossenheit für neue Erkenntnisse. Und sie braucht eine Verständigung darüber, was belastbare Fakten sind, und was Schein und Vermutung. Deshalb kommen wir nun bereits zum dritten Mal auf der re:publica zusammen“, erklärt Matthias Graf von Kielmansegg. Er leitet die Abteilung „Grundsatzfragen; Strategie; Digitaler Wandel“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das die Wissenschaftsjahre gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD) ausrichtet. Im Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane gibt es viele faszinierende Berührungspunkte mit digitalen Technologien: „Innovative Technologien sind bei der Erforschung der Meere nicht mehr wegzudenken“, so von Kielmansegg.

Das kann Tiefseeforscherin Prof. Antje Boetius nur bestätigen. Auf der „sub:marine“ nimmt sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf einen digitalen Tauchgang in die Tiefsee. „Die Tiefen der Ozeane sind für uns schwerer zugänglich als der Mond. Wir brauchen Roboter, die uns Bilder und Daten aufs Forschungsschiff und ins Labor holen.“ Doch das ist noch nicht alles. Digitale Technologien bringen die Erkenntnisse der Forschung auch in die Bevölkerung. „Wie kann man digitale Medien nutzen, um eine Brücke zwischen Bundesbürgern und Wissenschaftlern zu schlagen?“, fragt sich Boetius. „Streaming und soziale Medien bieten riesige Potenziale für moderne Wissenschaftskommunikation, die wir noch intensiver nutzen müssen.“

Die re:publica hat sich seit ihrer Premiere 2007 zu einer der weltweit wichtigsten Konferenzen für die Digitalisierung der Wissensgesellschaft entwickelt. 2016 wurde sie von mehr als 8.000 Gästen und über 800 Journalistinnen und Journalisten besucht.

Weitere Informationen: re-publica.com/de/tags/submarine

 

08.05.2017

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