Expertise im Sandburgenbauen reicht zum Gesamtsieg
Mit seiner Expertise im Sandburgenbauen und den physikalischen Gesetzen, die dahinterstecken, begeisterte Joachim Haupt von der Freien Universität Berlin das Publikum im Astra Kulturhaus. Zusammen mit fünf weiteren Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus ganz Deutschland stellte er sich mit seinem zehnminütigen Kurzvortrag der Bewertung des Publikums. Das belohnte seinen actionreichen Science Slam mit dem ersten Platz.

Mit drei Punkten Abstand freute sich Julia Schnetzer vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPI) aus Bremen über den zweiten Platz. Sie berichtete dem Publikum vom Citizen Science-Projekt „My Ocean Sampling Day“ und erklärte, wie sie dort Mikroorganismen den genetischen Fingerabdruck zuweist. Der dritte Platz ging an Jenny Feige vom Zentrum für Astronomie und Astrophysik an der Technischen Universität Berlin. Sie erklärte, dass man mit Fernrohren nicht nur in den Sternenhimmel, sondern auch auf den Meeresgrund blicken kann. Dort findet sie Sternenstaub, der etwas über die Geschichte des Universums verrät. Mit ihren Vorträgen hatten sich alle sechs Finalistinnen und Finalisten bei den Regionalwettbewerben in Braunschweig, Mainz und Leipzig für das Finale in Berlin qualifiziert. Sie bewiesen, dass sie ihre Forschungsthemen auf verständliche Weise in nur zehn Minuten auf den Punkt bringen können. Außerdem machten Sie deutlich, wie spannend Wissenschaft, und insbesondere die Meeresforschung, eigentlich sind.

Unterstützt wurden sie beim gestrigen Finale von Poetry Slammer Sebastian Hahn, der zunächst in den Abend und das Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17 einführte und im Anschluss an den Wettbewerb die Science Slams auf unterhaltsame Weise zusammenfasste.
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