Riesige Strudel aus Plastikmüll treiben auf den Ozeanen. Weltweit beobachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Zunahme von Plastikpartikeln an Stränden und auf dem Meeresgrund. Verschluckt von Plankton, Garnelen und Fischen kann das Plastik über die Nahrungskette auch auf unsere Teller gelangen. Wie groß ist das globale Ausmaß der Verschmutzung und was sind die Folgen? Wird genug getan, um der Plastikflut Einhalt zu gebieten? Welche Maßnahmen ergreifen Politik und Wirtschaft? Und welche Verantwortung trägt jeder Einzelne?

Es diskutieren mit dem Publikum:
• Dr. Christian Alecke, Referat „System Erde“, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn
• Dr. Lars Gutow, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven
• Nadja Ziebarth, BUND-Meeresschutzbüro Bremen
• Michael Hillenbrand, PlasticsEurope Deutschland e. V.
Moderation: Julia Vismann, radioeins/rbb

Welche Bedeutung haben die Weltmeere für das Klima, welche Rolle spielen sie als Rohstoffquelle? Und wie können wir die Ozeane schützen und sinnvoll nutzen, ohne sie auszubeuten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussionsreihe „Dialog an Deck“ auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft. Experten aus unterschiedlichen Bereichen diskutieren mit Bürgern über die Zukunft der Meere.

Das Ausstellungsschiff ist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane auf Tour und macht vom 4. bis 9. Juni in Berlin-Mitte Station.

(Foto: NOAA Photo Library, https://flic.kr/p/93oEPs, CC BY 2.0)