Veranstaltungsarchiv
Forschungsreise mit einem Eisbrecher in die Antarktis
Die Forschungsreise von Prof. Günther Heinemann und seinem Mitarbeiter Rolf Zentek mit dem deutschen Forschungs-Eisbrecher "Polarstern" in die Antarktis wird mit Bildern und Videos illustriert.
Das südliche Weddellmeer ist Teil des Südatlantiks und ist für das Klima von besonderem Interesse. Hier wird durch Wechselwirkung mit der Atmosphäre in eisfreien Bereichen in Küstennähe, den sog. Polynjen, salzreiches Wasser mit erhöhter Dichte gebildet, das für die regionale und globale Ozeanzirkulation von großer Bedeutung ist. Die Bildung dieses salzreichen Wassers ist eng gekoppelt an die Meereisbildung in den Polynjen. Daher ist die Kenntnis der Meereisbildung und deren Quantifizierung wichtig zum Verständnis der Klimaprozesse und der Beurteilung der Genauigkeit von Klimasimulationen. Genau diese Quantifizierung der Meereisbildung ist Ziel eines Forschungsprojekts des Fachs Umweltmeteorologie der Universität Trier. Dazu werden Simulationen mit Atmosphären- und Meereis- /Ozeanmodellen durchgeführt. Eisdicken und Eisbildungsraten werden auch aus Satellitendaten abgeleitet und dienen zur unabhängigen Bestimmung der Meereisproduktion. Zur Gewinnung von aktuellen Daten zur Überprüfung der Modellsimulationen wurde eine Messkampagne mit dem Eisbrecher „Polarstern“ im Winter 2015/16 durchgeführt. Zu dieser Forschungsreise werden Bilder und Videos gezeigt.
Forschungsreise mit einem Eisbrecher in die Antarktis
Kornmarkt
54290 Trier
6.63913 9