Demografischer Wandel in Europa
Konferenz der europäischen Akademien in Halle
- Foto: Europäische Kommission
Am 28. und 29. Mai lädt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina die europäischen Akademien zum Austausch über den demografischen Wandel in Europa nach Halle (Saale.) ein. Ziel der hochkarätigen Teilnehmer, unter denen auch Henri Leridon von der französischen Académie des sciences und Wolfgang Lutz von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sind, ist ein gemeinsames Statement an die Politik.
Der demografische Wandel steht nicht nur in Deutschland ganz oben auf der Agenda. Die Herausforderungen werden in ganz Europa spürbar sein, weshalb auch die Europäische Kommission sich verstärkt dem Thema zuwendet. Dies zeigte sich beispielsweise im Europäischen Jahr 2012, das sich dem aktiven Altern und der Solidarität zwischen den Generationen widmete. Des Weiteren organisierte die Europäische Kommission im Mai dieses Jahres das nunmehr vierte Demografie Forum in Brüssel. Ein Grund für die Wissenschaft sich ebenfalls auf europäischer Ebene zusammenzuschließen und Handlungsempfehlungen für politische Entscheider zu formulieren.
Genau das haben sich nun die acht europäischen Akademien der Wissenschaften in Halle (Saale) vorgenommen. Zwei Tage lang präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Arbeit und diskutieren Themen wie Mobilität, Gesundheit, Fachkräftesicherung und Familie. Ziel der Forscherinnen und Forscher ist es, auf Basis der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse der Akademien eine gemeinsame Stellungnahme abzugeben.
Liste der beteiligten Akademien
- Académie des sciences (Frankreich)
- Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Finnische Akademie der Wissenschaften
- Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften
- Royal Society (Großbritannien)
- Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften
- Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften
- Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina