Methusalem an der Ruhr
Passend zu der am 20. September eröffneten Ausstellung "Zukunft leben: Die demografische Chance" lädt das Deutsche Bergbau-Museum Bochum am 1. Oktober zum Museumsgespräch "Methusalem an der Ruhr: Chancen des demografischen Wandels im Ruhrgebiet" ein.

Unter Leitung des WDR-Fernsehmoderators Christoph Tiegel debattieren renommierte Experten über Implikationen des demografischen Wandels im Ruhrgebiet.
Der demografische Wandel bringt nicht nur Probleme für die Region mit sich, sondern auch zahlreiche Chancen für die Zukunft. Zentraler Aspekt der Gesprächsrunde ist es, wichtige zukünftige Entwicklungen zu skizzieren und bereichsübergreifende Antworten zu finden. Wie können wir auch in hohem Alter Gesundheit und geistige Fitness bewahren? Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel auf das Ruhrgebiet als Wirtschaftsstandort? Welche Herausforderungen ergeben sich für die Städteplanung?
Da die Fachleute aus Wissenschaft und Gesellschaft aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie Wirtschaft, Umwelt und Gesundheit kommen, beleuchtet das Museumsgespräch verschiedene Facetten der demografischen Entwicklung.
Zu den Experten gehört unter anderem Prof. Dr. Rainer Danielzyk von der Leibniz Universität Hannover, der am Institut für Umweltplanung in der Abteilung Raumordnung und Regionalentwicklung forscht. Er diskutiert mit Prof. Dr. Christian Grüneberg, Dekan des Bereichs Angewandte Gesundheitswissenschaften an der Hochschule für Gesundheit Bochum und mit Dr. Uwe Neumann, der am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI) die Projekte "Regionalforschung" und "Demographischer Wandel" koordiniert. Der vierte Mann der Runde ist Stefan Postert, Leiter des Geschäftsbereichs Handel, Demographie, Gesundheit der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Die Diskussionsrunde beginnt um 19 Uhr im Hörsaal des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. Alle Interessierten können kostenlos teilnehmen.