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Podiumsdiskussionen der Leopoldina

Der demografische Wandel als Chance

Welche Vorstellungen, Ängste, aber auch Hoffnungen bestehen angesichts dieses demografischen Wandels in unserer Gesellschaft? Mit dieser Frage setzt sich eine Diskussionsreihe der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Herbst 2013 auseinander. Renommierte Wissenschaftler berichten von aktuellen Forschungsergebnissen und diskutieren mit der interessierten Öffentlichkeit.

Hauptgebäude der Leopoldina von außen
Quelle: Leopoldina

In mehreren Podiumsdiskussionen und einer Fishbowl-Diskussion werden Historiker, Ethnologen, Pädagogen, Mediziner und Pflegewissenschaftler den Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels darstellen und diskutieren.

Den Anfang macht am 17. Oktober um 18 Uhr die Veranstaltung „Perspektiven auf das Alter“ in Halle. Professor Josef Ehmer vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien wird mit Professor Günther Schlee vom Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung in Halle, Professor Shingo Shimada vom Institut für Modernes Japan der Universität Düsseldorf und Professor Ulrike Vedder vom Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin einen Blick auf kulturelle Bilder vom Alter gestern und heute werfen. 

Für den 25. Oktober ist ab 18 Uhr die Fishbowl-Diskussion unter dem Titel „Alt + krank = arm?“ geplant. Professor Gabriele Meyer vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Universität Halle, Professor Annette Becker von der Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin der Universität Marburg, Professor Günter Neubauer vom Institut für Gesundheitsökonomik München und Andreas Fritschek, Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung in Halle über die Folgen des demografischen Wandels für das Gesundheitssystem. Die Diskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung der Leopoldina mit Wissenschaft im Dialog (WiD) und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig in der Reihe „Wissenschaft kontrovers”.

„Lebenslanges Lernen“ lautet der Titel der Podiumsdiskussion, die sich am 4. November um 18 Uhr in Magdeburg anschließt. Professor Anke Hanft vom Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg diskutiert mit Professor Jochen Kade von der Universität Frankfurt, Professor Hans-Peter Füssel vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Berlin und Professor Peer Pasternack vom Institut für Hochschulforschung der Universität Halle über die individuelle sowie gesellschaftliche Bedeutung lebenslangen Lernens. 

Die vierte Veranstaltung der Reihe findet am 4. Dezember in Halle statt. Auf dem Podium sind Professor Johann Behrens vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Universität Halle, Silke Marzluff, Geschäftsführerin des Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiburg, Professor Cornel C. Sieber vom Institut für Biomedizin des Alterns der Universität Erlangen-Nürnberg von der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité Berlin vertreten. Die Wissenschaftler diskutieren unter dem Titel „(neue) Formen des sozialen Lebens“, wie ältere Menschen in Deutschland in Zukunft leben möchten, wie man Vereinsamung im Alter entgegenwirkt und welche Wege des Umgangs mit Demenz und Pflegebedürftigkeit es gibt.

Die Leopoldina-Gespräche werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance.