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WDR-Funkhausgespräch

Ignorieren die Medien Menschen über 60?

Wir leben immer länger und bleiben dabei aktiv und gesund. Ein heute 70-Jähriger altert anders als im vergangenen Jahrhundert. Ist diese Entwicklung in den Medien angekommen?

Am 16. Mai diskutierten die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Caja Thimm, der Geschäftsführer des Grimme-Instituts, Uwe Kammann, der Moderator Max Schautzer und der Geschäftsführer von Tele 5, Kai Blasberg, im WDR-Funkhausgespräch zu der Frage, ob die älteren Generationen in den Medien angemessen dargestellt werden.

Podcast des WDR-Funkhausgespräch anhören

Kai Blasberg (Geschäftsführer von Tele 5)

Das heutige Fernsehen ist mutlos und wenig innovativ. Was fehlt, sind neue Formate - und dazu gehört auch eine echte Anpassung an die immer größer werdende ältere Zielgruppe - jenseits klischeehafter Darstellungen und altbackener Angebote.

Max Schautzer (Moderator)

Die öffentlich-rechtlichen Sender gründen und schließen Jugendkommissionen und Jugendsender; Fernsehen von Älteren für Ältere ist bisher aber noch Mangelware in Deutschland.

Prof. Dr. Caja Thimm (Medienwissenschaftlerin Universität Bonn)

Im Fernsehen schwankt man zwischen zwei Altersbildern - ewig jung und sexy oder sterbenskrank und dement. Darin spiegelt sich die gesamtgesellschaftliche Unsicherheit im Umgang mit dem Alter wider.

Uwe Kammann (Geschäftsführer Grimme-Institut)

Fernsehen soll nicht fiktiven und nur vermeintlich homogenen Zielgruppen hinterherlaufen, sondern ein qualitativ hochwertiges und vor allem differenziertes Programm gestalten.

Der WDR 5 sendet das Funkhausgespräch live am 16. Mai 2013 von 20:05 Uhr bis 21:00 Uhr. Die öffentliche Veranstaltung findet im kleinen Sendesaal des WDR-Funkhauses auf dem Wallrafplatz in Köln statt. Der Eintritt ist frei. Moderiert wird die Sendung von Holger Beckmann. Das Gespräch ist eine Veranstaltung zum "Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance".

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