Was kann der digitale Fortschritt für junge Menschen in der beruflichen Bildung leisten. Dieser Frage gehen Wissenschaftler der Universität Bremen und der Technischen Universität Hamburg-Harburg nach. Die Antwort der Wissenschaftler lautet: viel. Im Video erklären die Professoren Falk Howe und Sönke Knutzen an einem Beispiel anschaulich, wie das aussehen kann.

Kurzbeschreibung:

Die Kompetenzwerkstatt ist ein Konzept, das Ausbilder und Ausbilderinnen sowie Lehrkräfte darin unterstützt, berufliche Bildung zu verbessern und effektiver zu gestalten. Die Kompetenzwerkstatt stellt hierfür einfach zu handhabende Instrumente, Handbücher und Softwaretools zur Verfügung. Mit dem aktuellen Projekt "Kompetenzwerkst@tt 2.0" soll insbesondere das Potenzial digitaler Medien genutzt werden. Zentrales Entwicklungsprodukt ist eine browserbasierte, durch technische und didaktische Assistenten unterstützte, multimediale Lern- und Arbeitsumgebung für den Einsatz in der betrieblichen, überbetrieblichen und schulischen Berufsbildung.

Laufzeit:

01/2012 - 12/2014

Beteiligte:

- Universität Bremen, Institut Technik und Bildung (ITB), Abt. Arbeitsorientierte Bildungsprozesse unter der Leitung von Prof. Dr. Falk Howe

- Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Technik, Arbeitsprozesse und Berufliche Bildung (iTAB) unter der Leitung von Prof. Dr. Sönke Knutzen

Ergebnis:

Multimediale Lern- und Arbeitsumgebung, bestehend aus drei Online-Tools:

- "Ausbildungsportfolio": Das Ausbildungsportfolio unterstützt Auszubildende dabei, ihre Ausbildung besser zu verstehen und zu dokumentieren. Dabei dient es gleichzeitig als digital geführter Ausbildungsnachweis.

- "Kompetenz-Check": Der Kompetenz-Check unterstützt Ausbilder und Ausbilderinnen dabei, die Stärken, aber auch den Entwicklungsbedarf ihrer Auszubildenden zu erkennen. Auf der Basis dieser Erkenntnis lassen sich Rückschlüsse für die weitere Ausbildungsplanung ziehen.

- "Aufgaben-Manager": Der Aufgaben-Manager unterstützt Lehrkräfte sowie Ausbilder und Ausbilderinnen bei der kollaborativen Entwicklung von Lern- und Arbeitsaufgaben. Bereits digital vorliegende Unterrichts- und Arbeitsmaterialien lassen sich dabei problemlos einbinden.

Methoden:

Durch sogenannte "User-Story-Workshops" wurden Ausbilder und Ausbilderinnen, Lehrkräfte und Auszubildende von Anfang an in die Entwicklung der Online-Tools eingebunden. Auf Basis der Anforderungen dieser Zielgruppe wurden die Tools prototypisch gestaltet und mehrfach Erprobungen unterzogen. Die dabei gewonnenen Evaluationsergebnisse flossen im Sinne des Design Based Research unmittelbar wieder in das Re-Design der Tools ein.

Zugang zu den Tools

Homepage der Kompetenzwerkstatt