Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

MayaArch3D

Sie nutzen neue digitale Hilfsmittel, um die alten Zeugnisse menschlichen Lebens besser verstehen zu können. Im Rahmen des Projektes MayaArch3D greifen Forscher auf moderne Informationstechnologien zu, mit denen die Dokumentation und Analyse archäologischer Fundstätten verbessert werden kann. Im Video spricht der Informatiker Nicolas Billen von der Universität Heidelberg über die Herausforderungen, vor denen er und seine Kollegen stehen.

Ziel das Verbundprojektes MayaArch3D ist es, mit den Möglichkeiten moderner Informationstechnologien ein neues Forschungswerkzeug für die Archäologie, die Kunstgeschichte und Denkmalpflege aufzubauen, welches es erlaubt, 3D-Technologien und Funktionen von Geographischen Informationssystemen (GIS) für die Dokumentation und Analyse archäologischer Fundstätten auf einer Internet-Plattform zusammenzuführen. Das Untersuchungsgebiet ist die UNESCO Weltkulturerbestätte Copan, Honduras, aber das in MayaArch3D entwickelte System ist ein Prototyp, der für den Einsatz an Ruinenplätzen weltweit angepasst werden kann und kombinierte Visualisierungs- und Analysewerkzeuge für die eHumanities bereitstellt.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Basisarbeit wird von der National Science Foundation unter der Grant Nr. 1064648 gefördert. Wir möchten dem Honduran Institute of Anthropology and History (IHAH) für Genehmigungen für die Arbeit in Copan, Honduras, bedanken. Außerdem möchten wir der 3D Optical Metrology Unit, Bruno Kessler Foundation, Trento, Italien, für die 3D-Modelle danken. Diese Arbeit ist Teil des MayaArch3D Projekts - ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Archäologischen Instituts und der GIScience Research Group, Universität Heidelberg.

Weitere Informationen:

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