Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Verve

Vernetzte Einsatzführung zur Rettung Verschütteter

Sie versuchen mehr Ordnung in eine unübersichtliche Situation zu bringen - damit in Notfällen Menschen möglichst effektiv gerettet werden. Forscher an der Fachhochschule Köln arbeiten daran, dass in Zukunft Rettungskräfte bei einem Gebäudeeinsturz effektiver Verschüttete bergen können. Digitale Technik spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wie das im Detail aussieht und woran die Wissenschaftler arbeiten, erklärt Andreas Lotter in seinem Video.

Laufzeit:

01.07.2012 bis 31.12.2014

Beteiligte:

- Leitung: Prof. Dr. med. Dr. rer nat  Alex Lechleuthner und Prof.Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu

- Projektmanagement: Prof. Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu, Konrad Barth und Andreas Lotter

Ziele:

- Am Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fachhochschule Köln wird ein umfassendes Prozessmodell zur Informationsbeschaffung, Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung bei einem Rettungseinsatz nach einem Gebäudeeinsturz entwickelt.

- Vorrangiges Ziel ist es dabei, die Rettungsarbeiten effektiver zu gestalten und die Überlebensrate von Verschütteten zu erhöhen.

Methode:

- Anhand von Plan- und Einsatzübungen werden in einer ersten Phase des Projekts die Informationswege und der Umgang mit Informationen analysiert und ausgewertet.

- Im Fokus der Betrachtung steht dabei die Frage, wie Informationen weitergereicht werden und in Entscheidungsfindungsprozesse einfließen.

- Auf Basis der gewonnenen Ergebnisse werden in der zweiten Projektphase Standards für ein Informationsflussmodell formuliert und darauf aufbauend Schulungs- und Übungskonzepte für Einsatzkräfte erarbeitet.

- Des Weiteren ist die Entwicklung eines Prototypen-Softwaremoduls geplant, das während einer Einsatzsituation der Verwaltung von Informationen zu verschütteten Personen dient.

Weitere Informationen:

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