Mein(e) Plastik ist bio! - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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25.08.2020

Mein(e) Plastik ist bio!

Kurz & Knapp
  • Die Welt ist voller Plastik und das belastet die Umwelt! Eine Lösung: Biokunststoffe, die aus nachhaltigen Ressourcen und natürlichen Abfallprodukten hergestellt werden.
  • Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Herstellung von Bioplastik. Forschen auch Sie mit und entwickeln Sie ihren eigenen Biokunststoff – ganz einfach, in der eigenen Küche. Hier geht es zur Anleitung.
  • Im bundesweiten Wettbewerb des Wissenschaftsjahres 2020/21 wurden die besten Kunst- oder Alltagsgegenstände aus selbst hergestelltem Bioplastik gesucht.















Die Gewinnerinnen und Gewinner

Alltagsgegenstand unter 18 Jahre

1. Platz: Malena Julie

"Umweltschutz liegt mir am Herzen und Naturwissenschaften begeistern mich - dadurch bin ich auf "Mein Plastik ist Bio" aufmerksam geworden. Die Recherche und das Experimentieren haben richtig viel Spaß gemacht. Durch das Projekt habe ich einiges über die Vorteile natürlicher Materialien gelernt, z.B. umweltschonende Herstellung und weniger Entsorgungsprobleme."

2. Platz: Sebastian

"Mit dem Projekt "Mein(e) Plastik ist bio" haben wir uns in meinem Gymnasium Nord in Frankfurt im Zusatzunterricht "Profil-MINT" beschäftigt. Besonders Spaß hat es mir gemacht, den (Speisestärke-) Versuch zu beobachten und zu sehen, wie aus der gefärbten Flüssigkeit eine feste Substanz wurde. Ich habe dabei gelernt, dass man als Forscher sehr geduldig sein muss, bis man das richtige Ergebnis bekommt. "

3. Platz: Luisa S.

"Meine Freundin Carlotta und ich hatten bei der Herstellung unseres Produktes viel Spaß, denn es war sehr interessant zu sehen, wie einfach es ist, Plastik herzustellen, welches Bio ist."

Publikumspreis: Edis, Luca und Lennert

"Im Mintunterricht des Gymnasium Nord haben wir uns mit diesem spannenden Thema beschäftigt und viel über Bioplastik gelernt. Es hat uns großen Spass bereitet, mit Bioplastik zu arbeiten und dabei einen nützlichen Alltagsgegenstand "eine Handyhülle" selbst herzustellen."

Alltagsgegenstand über 18 Jahre

1. Platz: Yihuan

"Beim Erstellen des Beitrages „Deliphane“ war mir bewusst, wie wichtig ist es, dass es sich bei Einweg-Kunststoffverpackungen nicht nur um ihre qualitative Eigenschaft handelt; stattdessen soll nachhaltige Strategie - nach ihrer Verwendung sich unmittelbar zersetzen zu können - im Mittelpunkt stehen."

2. Platz: Regina S.

Taschentuchmäppchen in Flaschengrün mit Schattierung aus Bioplastik (Stärke) Ersetzt das normale Plastik funktional!

3. Platz: Benedikt

"Ich bin Produktdesigner und studiere gerade einen Master in "Design through New Materials" in Barcelona, in welchem neue Materialien erforscht und erschaffen werden. "Quarantine" hat mir vor allem gezeigt, dass wir zu viele Dinge in unserem Alltag als wertlos betrachten. Gleichzeitig soll das Thema aber auch Spaß machen und andere überzeugen, nachhaltig zu leben."

Publikumspreis: Ony

"Der Wettbewerb war für mich eine Gelegenheit Bioplastik in einen Kontext zu setzen, der erstmal überraschen könnte. Mir ging es vor allem darum aufzuzeigen, dass man "out of the box" denken kann, was die Nutzung eines Materials betrifft. Generell begeistere ich mich sehr für innovative und spekulative Konzepte, die mit einem Fuß schon in der Forschung stecken und nur darauf warten, dass der andere nachzieht. "

Kunstgegenstand unter 18 Jahre

1. Platz: Katharina

"Ich habe beim Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ mitgemacht, weil mir der Umweltschutz sehr wichtig ist und weil es mich fasziniert hat, mit welch einfachen Mitteln man biologisch abbaubaren Kunststoff herstellen kann. Ich mache gerne praktische Dinge und daher hat mir die Herstellung des Kunststoffs und auch die Gestaltung der „Herr der Ringe“- Lampe sehr viel Spaß gemacht. Ich habe dabei gelernt, dass Bioplastik ein tolles Material ist, mit dem man viel machen kann."

2. Platz: Tita

""Die Teilnahme am Wettbewerb „Mein(e) Plastik ist bio!“ hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es für mich Höhen und Tiefen gab. Umso glücklicher bin ich nun, da ich den 2. Platz in der Kategorie „Kunstgegenstand u18“ belegen konnte. Doch ich denke ohne die tatkräftige Unterstützung, die ich während meiner Teilnahme von allen Seiten erhalten habe, wäre das kaum möglich gewesen, deshalb gilt mein Dank meinen Eltern und natürlich auch der Lehrerin, die mir überhaupt erst vom Wettbewerb erzählte und mich währenddessen immer unterstützt hat."

3. Platz: Pauline

"Unsere Umwelt liegt mir sehr am Herzen. Daher habe ich diesen Wettbewerb als Chance gesehen, mehr über Plastik-Alternativen zu lernen und dabei hat mir das Experimentieren mit den verschiedenen Plastiktypen und Komponenten sehr viel Spaß gemacht. Durch den Wettbewerb und weitere Recherchen verstehe ich jetzt die Chemie hinter dem Wort Plastik und was sich bei der Herstellung von (Bio-) Plastik auf molekularer Ebene tut."

Publikumspreis: Jakob, Julian, Sumedha, Ziwen

"Unsere Lehrerin hat uns auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht und dann haben wir beschlossen dort mitzumachen. Wir haben an dem Wettbewerb im Rahmen des Mintprofilunterichts teilgenommen.Wir fanden die Herstellung des Bioplastiks gut, aber auch die Präsentation zu erstellen, hat Spaß gemacht. Wir haben gelernt, dass es auch Alternativen zu dem Plastik, wie es jetzt hergestellt wird, gibt und dass auch diese Alternativen das gleiche können. Bevor wir am Projekt teilgenommen hatten, wussten wir nicht, dass es möglich ist Bioplastik herzustellen."

Kunstgegenstand über 18 Jahre

1. Platz: Stina

"Der Wettbewerb war für mich eine Möglichkeit sich mit einer neuen, interessanten Thematik zu befassen - sowohl theoretisch als auch vor allem praktisch. Am meisten gefallen hat mir während der Herstellung die Auseinandersetzung mit den auftretenden Problemen und das Lösen dieser, sodass man dann am Ende sein Projekt in den Händen halten konnte."

2. Platz: Julia

"Schon während meines Bachelorstudiums im Integrierten Design habe ich mich viel mit dem Material Bioplastik befasst, selbst welches hergestellt, getestet und weiterentwickelt. Die Arbeit und das Experimentieren mit Bioplastik weckt mein Interesse, da es durch unterschiedliche Additive und Produktionsverfahren sehr vielseitige funktionale und ästhetische Eigenschaften erlangen kann, so ist auch diese außergewöhnliche Fischhaut-ähnliche Schuppenstruktur des Lichtobjektes entstanden. In der heutigen Zeit ist es unumgänglich, nach biologisch abbaubaren alternativen Materialien zu forschen."

3. Platz: Mareike

"Die Neugierde mit einem mir noch unbekanntem Material zu experimentieren und aus diesem kunstvoll eine Idee zum Thema Nachhaltigkeit zu formen war ausschlaggebend für die Teilnahme am Wettbewerb. Gelernt habe ich während dieser Aufgabe, dass sich manchmal Ideen auch den aktuellen Gegebenheiten anpassen müssen. So sahen meine fertigen Kleidungselemente jeden Morgen etwas anders aus- ein spannender Prozess."

Publikumspreis: Regina F.

"Durch den Wettbewerb war es mir möglich, das zukunftsweisende Material einem größeren Publikum auf eine künstlerische Weise vorzustellen und eventuell einige Menschen zu einer tieferen Auseinandersetzung mit mikrofibrillierter Nanozellulose anzuregen. Besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Armin Winter und Wolfgang Gindl-Altmutter vom Institut für Nachwachsende Rohstoffe der Universität für Bodenkultur Wien aussprechen. Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung und dafür dass sie mir den Raum für experimentelles Arbeiten mit aktuellster Technologie gegeben haben."