Frische Expertise zur Artenvielfalt in grünen Städten - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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08.11.2021

Artenvielfalt in grünen Städten

Frische Expertise zur Artenvielfalt in grünen Städten

Welche transformativen Veränderungsprozesse benötigen wir, um unsere Städte nicht nur deutlich grüner, sondern auch artenreicher zu gestalten? Welche Hebel kann die Bioökonomie in Bewegung setzen, um die strikten Grenzen zwischen Natur und Stadt, Park und Quartier aufzulösen? Darüber diskutierten Jakob Kukula, Absolvent in Design und Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zusammen mit Ulf Soltau, der mit seiner Gartensatire auf Instagram täglich tausende Fans auf einzigartige Weise für genau diese Themen sensibilisiert.

Die Frische Expertise zur Artenvielfalt in grünen Städten ludt am 16. November 2021 um 17.00 Uhr live auf Instagram zur aktiven Diskussion ein. Im Nachgang wurde das aufgezeichnete Gespräch auf YouTube bereitgestellt und kann hier noch einmal angeschaut werden:

 

Videomitschnitt zur Online-Veranstaltung

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Steckbriefe

Ulf Soltau

1. Ich bin …

... Biologe, leidenschaftlicher Hobby-Gärtner, Pflanzenliebhaber (chlorophil), Sinnfluencer und Animist ohne esoterisches Tamtam. Die Quantenphysik, psychoaktive Substanzen und ein liebevolles Elternhaus haben mich eine ganzheitliche und optimistische Sicht auf die Welt gelehrt.

 

2. Das ist mein „Projekt“ und ich möchte damit Folgendes erreichen …

Gärten des Grauens“ ist der Versuch, mit den Mitteln des Humors und der Satire die konfektionierten Gartenwelten der Baumärkte und Garten- und Landschaftsbauerinnen bzw. -bauer gesellschaftlich unmöglich zu machen und ein Problembewusstsein für die vielfältigen negativen Einflüsse modernen Gartendesigns (Schottergärten, Kunstrasen usw.) auf Ökologie, Stoffkreisläufe, Mikroklima, Luftreinhaltung, Ressourcenverbrauch, Naturverbundenheit und psychische Gesundheit zu schaffen.

 

3. Auf folgende drei Nachhaltigkeitsaspekte kann ich in meinem Leben nicht verzichten …

  • Second-Hand-Klamotten
  • Flohmärkte
  • ÖPNV

 

 

 

Jakob Kukula

1. Ich bin …

... Gestalter: Im Bereich des diskursiven Designs der Kuration von Ausstellungen und Kunstprojekten. Der Themenschwerpunkt liegt bei der Mensch-Natur-Beziehung und wie wir diese verändern, verbessern und gestalten können, wollen und sollten.

 

2. Das ist mein „Projekt“ und ich möchte damit Folgendes erreichen …

Im Kontext der Klimakrise und des einhergehenden gesellschaftlichen Wandels erforscht das Projekt „SpreeBerlin“ die Beziehung zwischen Berlin und der Spree, dem urbanen Raum, den Bürgerinnen sowie Bürgern und dem Gewässer. Wie kann dem Fluss eine eigene „politische“ Stimme gegeben werden und was kann dazu beitragen, mehr Bewusstsein über die Spree und den Einfluss des Menschen zu schaffen? Mithilfe der in dem Projekt entwickelten Boje macht das Gewässer auf Verschmutzung aufmerksam: Digitale Werkzeuge und Medien wie Messgeräte und App erfassen den Ist-Zustand des Flusses und vermittelt diesen den Bürgerinnen und Bürgern auf zugängliche Weise. Auch werden spannende geschichtliche und aktuelle Beiträge rund um das Thema kommuniziert. In den heißen Sommermonaten pumpt die Boje zudem Sauerstoff in den Fluss und versorgt die Spree und ihre Lebewesen damit. Der Planet-zentrierte Ansatz bietet eine holistische und “grüne” Lösung für die verschiedenen Probleme.

 

3. Auf folgende drei Nachhaltigkeitsaspekte kann ich in meinem Leben nicht verzichten …

  • Rennrad
  • Deo aus Öl und Aromen
  • Glasteekanne mit Sieb (statt Teebeutel)

 

 

Weitere Informationen

Zu Ulf Soltau: Facebook oder Instagram

Zu Jakob Kukula: Website oder Instagram