Wimmelbild - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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Bioökonomie, dass es nur so wimmelt

Wie werden wir in ein paar Jahren einkaufen? Und was wird in unseren Einkaufswagen landen? Gehen Sie in unserem Wimmelbild auf Entdeckungsreise und finden Sie innovative Produkte, zukunftsfähige Berufe und umweltschonende Produktionsverfahren. Auf jedem Bild haben sich fünf Motive versteckt, die uns einer nachhaltigen Wirtschaftsweise näher bringen werden. Los geht’s – wer suchet, der findet!

  • Autoreifen aus Löwenzahn

    Autoreifen aus Löwenzahn

    Er rollt und rollt … Autoreifen werden bisher aus Kautschuk gefertigt der zum wachsen jede Menge Ackerland braucht. Teilweise werden dafür sogar Regenwälder abgeholzt. Die Alternative: Autoreifen auf Basis von Löwenzahn. Erste Prototypen gibt es bereits und in fünf bis zehn Jahren könnten dann tatsächlich Löwenzahnreifen über die Straßen rollen!

  • Vertikale Stadtgärten

    Vertikale Stadtgärten

    Grün, grün, grün sind alle meine Hauswände – Das wär toll! Gerade in vollen Innenstädten ist wenig Platz für Gärten. Die Folge: Schlechte, stickige Luft, vor allem im Sommer. Die Retter: Vertikale Gärten. Das Grün macht die Luft reiner, dämmt den Schall, kühlt bei Hitze und bietet der Tierwelt Obdach. Ein Gewinn für unsere Gesundheit und fürs Klima!

  • Tierfutter aus Laborfleisch

    Tierfutter aus Laborfleisch

    Miau, miau: In einer Bioökonomie könnte Tierfutter aus Laborfleisch hergestellt werden. Das bedeutet: Es wird weniger Fleisch von Tieren benötigt, und es werden nicht mehr so viele Anbauflächen für Futter-
    mittel gebraucht. Weniger Rinder und Schweine – das wäre dann auch weniger CO2-Ausstoß und weniger Nitrat im Grund-
    wasser. Fressnapf 2.0: Prima fürs Klima!

  • CTAs

    CTAs

    Kannste da mal ‘ne Probe mitnehmen? Chemisch-technische Assistentinnen und -assistenten (CTAs) sind überall dort gefragt, wo es um die Analyse von Substanzen geht. Sie führen Untersuchungen durch und planen Versuchsreihen. Die schulische Ausbildung dauert drei Jahre, anschließend geht’s in ein Unternehmen oder in ein Forschungsinstitut.

  • Desinfektionsmittel aus Kaffeebohnen

    Desinfektionsmittel aus Kaffeebohnen

    Bitte Hände desinfizieren! Diesen Satz kennen wir wohl alle. Aber gibt es eigentlich auch pflanzliche Desinfektionsmittel? Ja! In Bremen wird Desinfektionsmittel aus der Haut von Kaffeebohnen gewonnen. Die bleiben beim Kaffeerösten nämlich übrig und landen normalerweise auf dem Müll. Schade, denn Kaffeebohnen-Schale enthält antibakterielle Substanzen!

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  • Bodendielen aus Wiesengras

    Bodendielen aus Wiesengras

    Barfuß über eine Blumenwiese gehen … Stopp! Wir sind hier ja nicht im Berg-
    sommer, sondern beim Einkaufen! Doch Moment: Das mit der Blumenwiese funktioniert auch hier, denn es gibt Bodendielen aus Wiesengras! Das ist sehr belastbar und eignet sich zur Herstellung von Bodenbelägen. Eine gute Alternative zu Erdölbasiertem PVC!

  • Indoor Farming

    Indoor Farming

    Die Tomate hing gerade noch an der Wand und liegt jetzt auf dem Teller – vertikale Landwirtschaft macht’s möglich! Senkrecht angebautes Gemüse spart enorm Platz und kann ein echtes Zukunftsmodell sein. Beim „Indoor Farming“ wird Gemüse noch dazu ohne natürliches Sonnenlicht angebaut. Zwischen Acker und Teller liegen damit nur wenige Meter!

  • Stoffe und Farben aus Baumrinde

    Stoffe und Farben aus Baumrinde

    Gut angezogen – und zwar nachhaltig, das funktioniert mit einer innovativen Methode, bei der aus Baumrinde Stoffe und Farben gewonnen werden. Vorteil: Die Baumrinde wird bei der Holzproduktion nicht verbrannt, sondern zu Stoffen weiterverarbeitet. Außerdem lassen sich aus Baumrinde Färbstoffe gewinnen. Kreislaufwirtschaft im Kleiderschrank!

  • Gerbstoffe aus Olivenblättern

    Gerbstoffe aus Olivenblättern

    Schicke Couch – doch hoppla, die ist ja aus Leder. Und das kann problematisch sein: Wenn Tierhäute zu Leder gegerbt werden, kommen jede Menge Säuren und Salze zum Einsatz. Doch es könnte auch ohne Chemiekeule gehen: Forschende haben einen natürlichen Gerbstoff aus Olivenblättern gewonnen – für ein Ledersofa, das die Umwelt freut!

  • Umweltschutztechnikerin oder -techniker

    Umweltschutztechnikerin oder -techniker

    Alles im grünen Bereich? Als Umweltschutztechnikerin oder -techniker beschäftigst Du dich mit Technik und Technologie rund um nachhaltiges Wirtschaften. Die schulische Ausbildung dauert zwei Jahre. Umweltschutztechnikerinnen und -techniker sind gefragt wie nie – ein Beruf mit tollen Zukunftsaussichten!

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  • Brot aus Insektenmehl

    Brot aus Insektenmehl

    So viele Brotsorten wie in Deutschland gibt’s nirgendwo sonst. Bald könnte eine neue dazu kommen: Brot aus Insektenmehl! Denn: Insekten liefern wertvolle pflanzliche Proteine, gern essen wir sie bisher aber trotzdem nicht. Wenn Insekten zu Mehl verarbeitet werden, könnte das anders sein. Dann erinnert das Ganze an Weizenmehl mit geballter Protein-Power!

  • Burgerpatties aus Buffalo-Würmern

    Burgerpatties aus Buffalo-Würmern

    Ein Burgerpatty muss nicht immer aus Fleisch sein: Kichererbsen, Linsen, Tofu, Seitan – die Alternativen kennen wir alle. Doch jetzt kommt etwas Neues: Burgerpatties, die 43 Prozent aus Buffalo-Würmern bestehen! Die haben auch jede Menge Eiweiß, sind in der Herstellung aber viel umweltfreundlicher als klassische Burgerpatties.

  • Verpackungen aus Palmblättern

    Verpackungen aus Palmblättern

    Komm, wir holen uns was auf die Hand! Essen to go ist praktisch, verursacht aber viel Müll: Verpackungen aus Plastik oder Styropor bestehen fast immer aus Erdöl und werden längst nicht alle recycelt. Bessere Materialien sind da natürlich pflanzliche Rohstoffe, zum Beispiel getrockneten Palmblätter. Diese haben eine gute CO2-Bilanz und sind biologisch abbaubar!

  • Eis aus Lupinen

    Eis aus Lupinen

    Einmal sündigen, bitte – oder auch nicht: Eis muss nicht immer aus Milch und Sahne bestehen. Speiseeis auf Basis von Lupinen stellt eine echte Alternative dar. Lupinen (das „Soja des Nordens“) werden in Deutschland angebaut, liefern wertvolles Pflanzeneiweiß und sollen sich sogar positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.

  • Süßwarentechnologinnen und -technologen

    Süßwarentechnologinnen und -technologen

    Und wer sorgt dafür, dass es hier auch was zum Naschen gibt? Süßwarentechnolo-
    ginnen und -technologen! Die sind dafür zuständig, Süßwaren aller Art herzustellen. Sie bedienen und überwachen die Produk-
    tionsanlagen und prüfen die Qualität der Produkte. Wer Süßwarentechnologin oder -technologe werden möchte, durchläuft eine dreijährige betriebliche Ausbildung.

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