Sie möchten wissen, wie Bioökonomie zuhause funktioniert? Mit unseren DIY-Tutorials zeigen wir Ihnen, wie Alltagsprodukte ganz einfach selbst hergestellt werden können – ausschließlich mit natürlichen Rohstoffen.
Plastik ist allgegenwärtig – als Bestandteil von Gegenständen und Verpackungsmaterialien, doch zunehmend auch als Umweltthema. Bis 2017 wurden global 8,3 Milliarden Tonnen produziert, über die Hälfte davon in den letzten 20 Jahren. Das Problem mit Plastik? Es wird auf Basis von Erdöl hergestellt, ist meist nicht biologisch abbaubar und wird nur in geringen Mengen recycelt. Das übrige Plastik wird entweder verbrannt, wodurch ungesunde Schadstoffe in die Luft gelangen können, oder landet in den Meeren und in der Natur, wo es die natürlichen Lebensräume von Tieren und deren Gesundheit gefährdet.
Was können wir tun?
Ein erster Schritt könnte sein, im Alltag auf Plastik in Form von Einwegprodukten, beispielsweise Plastiktüten, -besteck oder -strohhalme zu verzichten, da bereits zahlreiche plastikfreie Alternativen existieren. Insbesondere Bienenwachstücher, auch Bienenwachspapier genannt, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit als klimafreundliche Alternative zu herkömmlicher Frischhalte- oder Aluminiumfolie.
Das erdölbasierte Plastik bzw. Aluminium wird hierbei durch natürliche Rohstoffe ersetzt: Bienenwachs und Baumwolle. Somit wird nicht nur die klimaschädliche Herstellung der Folien überflüssig, auch Abfälle werden durch die Mehrfachnutzung der Bienenwachstücher reduziert. Im Idealfall werden für die Bienenwachstücher alte Stoffreste verwendet, für die Sie keine Verwendung mehr haben. Das Aufwerten dieser vermeintlichen Abfälle, das sogenannte Upcycling, ist nicht nur verträglicher für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Und das Schönste? Man kann die Tücher ganz einfach selbst herstellen!