Bioökonomie und Wandel - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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Bioökonomie und Wandel

Bioökonomie – ein Zukunftsprojekt, das alle angeht

Zu einer nachhaltigen Zukunft werden wir nur durch den Wandel hin zu einer biobasierten Produktions-, Arbeits- und Lebensweise kommen. Darin sind sich Expertinnen und Experten mit der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger im Prinzip einig. An diesem Prozess muss die gesamte Gesellschaft beteiligt werden, denn mit dem Wandel sind auch Herausforderungen für uns alle verbunden.

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Bioökonomie bietet große Chancen. Dabei ist Bioökonomie nicht auf Deutschland beschränkt, sondern steht auf den politischen und wissenschaftlichen Agenden vieler Länder. In einer international vernetzten Welt schauen wir deshalb auch über unsere Grenzen hinaus.

Zielkonflikte erkennen

Ob lokal oder international – auf dem Weg zu einer biobasierten, nachhaltigen Wirtschaftsweise warten noch einige Herausforderungen auf uns. So haben wir auf der einen Seite die moralische Verpflichtung, genügend Nahrungsmittel für alle Menschen zu produzieren. Nicht zuletzt, um dem Klimawandel zu begegnen, brauchen wir auf der anderen Seite aber auch landwirtschaftliche Nutzflächen zum Anbau pflanzlicher Rohstoffe – unter anderem mit dem Ziel, weniger fossile Rohstoffe zu nutzen. Gleichzeitig müssen Böden geschützt und die Artenvielfalt erhalten werden. Solche und andere Zielkonflikte wird es im Zuge der Umsetzung der Bioökonomie immer wieder geben. Was also tun? Wie lassen sich ethisch vertretbare Entscheidungen treffen?

Einbindung der gesamten Gesellschaft wichtig

Im Rahmen dieser Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise müssen daher die Interessen der unterschiedlichen Akteure berücksichtigt und gegeneinander abgewogen werden. Wichtig ist darüber hinaus, die gesamte Gesellschaft einzubeziehen und an diesem Prozess zu beteiligen. Denn der Wandel kann nur gelingen, wenn ihn alle mittragen. Im Wissenschaftsjahr informierten wir nicht nur: Online-Formate zum Mitmachen luden Wissenschaft und Forschung sowie Politik, Wirtschaft sowie alle Bürgerinnen und Bürger auch zum gemeinsamen Dialog ein.