Wissenschaftsjahr 2014 - Die Digitale Gesellschaft

Digitale Medien als Verbündete der Leseförderung

Fachtagung der Stiftung Lesen diskutiert die Bedeutung neuer Medien für die Lesekompetenz

Am 25. November 2014 trafen sich Multiplikatoren aus Kindertagesstätten, Schulen, der Jugendarbeit, Bibliotheken, der Medienarbeit und der Kulturvermittlung auf der Fachtagung "Digitale Medien: Chancen für das Lesen" der Stiftung Lesen. In Berlin tauschten sich die Experten über das Lesen im digitalen Zeitalter aus. 

(© Stiftung Lesen)

Im Rahmen der Tagung eröffneten Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und unterschiedlichen Praxisbereichen Perspektiven auf das Lesen im digitalen Zeitalter und gaben einen Ausblick auf die Zukunft des Lesens. In Impulsvorträgen und Workshops zu Themen wie "Lesen und Gaming" oder "Lesestrategien für digitale Medien" stellten Redner und Referenten Möglichkeiten zum Einsatz von digitalen Medien in pädagogischen Kontexten sowie erprobte Praxisansätze aus der Leseförderung vor.

"Eines hat die Tagung deutlich gemacht: Digitale Medien sind unsere Verbündeten in der Leseförderung", so Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. "Ihr Einsatz ist grundlegend für eine zeitgemäße und innovative Leseförderung. Denn sie bergen große Potenziale, um gerade diejenigen zu erreichen, die nicht bereits von Haus aus gerne lesen, sondern dem Lesen eher distanziert gegenüber stehen. Unsere Aufgabe ist es, die Medienwelten der Kinder und Jugendlichen zu verstehen und sie in schulische wie außerschulische Lehr- und Lernkonzepte zu integrieren. Dies ist eine Aufgabe, die sich nicht allein Akteuren im Bildungsbereich stellt, sondern auch allen anderen gesellschaftlichen Multiplikatoren."

Die Fachtagung "Digitale Medien: Chancen für das Lesen" war eine Veranstaltung der Stiftung Lesen in Kooperation mit Microsoft Deutschland im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

Zur Fachtagung

Zum Interview mit Medienpädagogin Prof. Dr. Friederike Siller, Referentin der Fachtagung

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