Das Wissenschaftsjahr 2004 – Technik - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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15.09.2020

Das Wissenschaftsjahr 2004

Jahr der Technik

Technik: Schnittstelle zwischen Ingenieurs- und Naturwissenschaften, Motor der deutschen Wirtschaft und allgegenwärtig im Alltag. Ob Herzschrittmacher, Brennstoffzelle oder Mikroroboter – das Wissenschaftsjahr 2004 zeigte Technik in all ihren Facetten. Mehr als 1,1 Millionen Gäste besuchten deutschlandweit rund 1.100 Veranstaltungen. Im Fokus: Der Spaß am Entdecken, quer durch alle Altersgruppen. Diskutiert wurden neben aktuellen technischen Innovationen auch Fragen zur Zukunft des Technikstandorts Deutschland. Der Wissenschaftssommer in Stuttgart lud zu einer Entdeckungstour auf dem dortigen Schlossplatz ein – Tausende von Besucherinnen und Besuchern waren dabei. Nicht zuletzt ging es den Veranstaltern – dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) und dem Deutschen Verband Technisch-Wissenschaftlicher Vereine (DVT) – auch darum, Jugendliche für technische Berufe zu begeistern.

Auftaktveranstaltung in Berlin: Bewegungssignale – Maschinen und Welten

Auftakt in Berlin: Eine Ausstellung im Technikmuseum sowie ein „Tor der Technik“ und eine Technik-Rallye am Potsdamer Platz markierten den Beginn des Wissenschaftsjahres 2004. Das Leitthema der Veranstaltungen: „Bewegungssignale – Maschinen und Welten“. Beleuchtet wurden vier Tage lang verschiedene Aspekte rund um Mobilität – sowohl im Technikmuseum, als auch an den Info-Ständen in der Shopping-Mall am Potsdamer Platz. Offiziell eröffnet wurde das „Jahr der Technik“ am 28. Januar 2004 von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn.

Licht und Eisbären: Wanderausstellung auf der Hannover Messe

Mitmach-Exponate, Funktionsmodelle und Multimedia-Stationen: Die Wanderausstellung „FaszinationLicht“ wurde im April 2004 auf der Hannover Messe Industrie (HMI) gezeigt. Zuvor hatte die Wissenschafts-Ausstellung bereits an 27 anderen Orten in ganz Deutschland Station gemacht und über 70.000 Besucherinnen und Besucher erreicht. Für Hannover war die Ausstellung erweitert worden: Erstmals waren interaktive Exponate zum Thema Licht aus den Bereichen Bionik und Nanotechnologie zu sehen – darunter ein ausgestopfter Eisbär, der einen verblüffenden Zusammenhang zu Licht herstellte.

„Tag der Technik“ feiert Premiere

Erstmals wurde anlässlich und im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2004 ein „Tag der Technik“ ausgerichtet. In Düsseldorf luden technisch-wissenschaftliche Verbände, Kammern und Arbeitgeberverbände dazu ein, sich über technische Berufsfelder zu informieren. Das Leitthema: „Zukunftsnavigation – Jugend und Ausbildung“. Am Düsseldorfer Tausendfüßler informierten sich rund 5.300 Besucherinnen und Besucher in einem eigens aufgebauten „Tor zur Technik“ über technisch-wissenschaftliche Phänomene, Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe. Gäste konnten außerdem verschiedene Exponate entdecken, etwa einen textilen Transponder, der Feuerwehrleute vor gefährlicher Rauchentwicklung warnt. In unmittelbarer Nähe zum „Tor zur Technik“ in Düsseldorf kam erstmals der „Techmax-Roboter“ zum Einsatz: Im Plauderton informierte der Roboter die Gäste über die Veranstaltung und über die Höhepunkte des Wissenschaftsjahres.

Technik-Rallyes in Düsseldorf und Berlin

In der Düsseldorfer KÖ-Galerie ging es ausnahmsweise nicht nur um Shopping: 3.500 Kinder und Jugendliche begaben sich auf eine Technik-Rallye. Gefragt waren Wissen und Geschick – und quasi nebenbei konnte viel Wissenswertes über technische Innovationen erfahren werden. An den verschiedenen Rallye-Stationen konnte man außerdem kreativ werden: Am „Treff Technische Medien“ etwa bildeten die Teilnehmenden die Silhouette ihrer Köpfe mithilfe eines computergestützten Schneidesystems aus Styropor nach. Begleitet wurde die Technik-Rallye von einem vielfältigen Bühnenprogramm: Zahlreiche Gäste sprachen unter anderem über Ausbildungs- und Berufschancen im Technik-Bereich.